Mühlhausen – rka – Ein sonniger, regenfreier Morgen, das Waldparkstadion als großzügige Sportanlage und überall spürbare Begeisterung. Schöner hätte sich das Organisationsteam der Seniorensportgruppe 88 des TSV Rettigheim die Kulisse für die Abnahme des Sportabzeichens im Rahmen des Ferienspaßes der Gemeinde Mühlhausen nicht wünschen können. Es war ein wunderbares Miteinander von jüngerer und älterer Generation, von 40 Mädchen und Jungen, die um das Sportabzeichen kämpften und den 14 Kampfrichterinnen und Kampfrichtern der Seniorensportgruppe, die jede Leistung in ihre Listen eintrugen.
Seit 1988 gibt es die Seniorensportgruppe beim TSV und Abteilungsleiter Dieter Babutzka ist stolz auf seine aktive, engagierte Gruppe, die gut 30 Mitglieder zählt und sich nicht nur selbst fit hält, sondern sich auch ehrenamtlich engagiert. Man biete ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm zur Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit, der Kraft, des Gleichgewichts und schule gleichzeitig das Gedächtnis. Wichtig sei in seiner Sportgruppe, dass jeder nach seiner Leistungsfähigkeit Sport treiben kann. Dank und Respekt gilt deshalb den 14 Ehrenamtlichen, die mit ihrem Engagement diesen Sporttag ermöglicht haben. Sie halten junge Menschen in Bewegung und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesundheit und Lebensfreude.
Viel Spaß und auch den nötigen Ehrgeiz hatten die Mädchen und Jungen, um ihr vielseitiges Sportprogramm zu erledigen, denn es ging um nicht weniger als vier Bereiche, welche die ganze Bandbreite der Leichtathletik abdecken: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Und hier die einzelnen Disziplinen: 800-Meter-Lauf, Standweitsprung, Schlagball, Kurzstreckenlauf, Seilhüpfen, Weitsprung. Von den 40 Kindern erbrachten 31 die Leistungen, um das Sportabzeichen zu erreichen, ein sehr gutes Ergebnis, wie Dieter Babutzka feststellte. Dabei gab es sieben Mal das goldene Sportabzeichen, vierzehn Mal Silber und zehn Mal Bronze. Zur Stärkung gab es zwischendurch 50 Brezeln, die schnell vertilgt waren, für den Durst wurden Getränke zur Verfügung gestellt. Ortswechsel war für den Nachmittag angesagt. Zehn Kinder trafen sich im Östringer Schwimmbad mit drei Helfern, um den Schwimmnachweis zu liefern, der auch bis zum Jahresende nachgeliefert werden kann.