Stadt Bad Dürrheim
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Stadt informiert zur Situation im Wasserwerk Schabelwiesen – Enthärtungsanlage wieder in Betrieb

Die Stadtverwaltung nimmt Bezug auf die Berichterstattung im SÜDKURIER vom 23. April 2025 zur Situation im Wasserwerk Schabelwiesen. Die Veröffentlichung...

Die Stadtverwaltung nimmt Bezug auf die Berichterstattung im SÜDKURIER vom 23. April 2025 zur Situation im Wasserwerk Schabelwiesen. Die Veröffentlichung hat bei vielen Bürgerinnen und Bürgern zu Verunsicherung geführt. Deshalb ist es der Stadtverwaltung ein zentrales Anliegen, an dieser Stelle für Klarheit zu sorgen, Missverständnisse auszuräumen und den aktuellen Sachstand transparent darzulegen.

Chlorung und Enthärtungsanlage: Zwei unabhängige Vorgänge

Im Artikel des SÜDKURIER wurde der Eindruck erweckt, es bestünde ein direkter Zusammenhang zwischen der Chlorung des Trinkwassers und der Abschaltung der Enthärtungsanlage. Diese Darstellung war nicht korrekt. Die Chlorung erfolgt ausschließlich aus hygienischen Gründen auf Empfehlung des Gesundheitsamts und steht in keinem Zusammenhang mit der technischen Störung der Enthärtungsanlage. Die eingesetzte Chlormenge ist gesundheitlich unbedenklich und entspricht allen gesetzlichen Vorgaben.

Technische Störung behoben – Carix-Enthärtungsanlage wieder in Betrieb

Die Carix-Enthärtungsanlage im Wasserwerk Schabelwiesen war seit Donnerstagabend, 17. April, aufgrund einer Fehlfunktion am Kohlensäurespeicher außer Betrieb. Die Reparaturarbeiten wurden früher als erwartet abgeschlossen, sodass die Anlage bereits am Mittwochabend, 23. April, wieder erfolgreich in Betrieb genommen werden konnte. Damit wird in den betroffenen Versorgungsgebieten – Bad Dürrheim (Kernstadt und Hochemmingen) sowie Brigachtal – wieder weiches Wasser mit einer Härte von rund 8 bis 9 °dH bereitgestellt.

Vorsorgliche Chlorung weiterhin aktiv

Die Transportchlorung bleibt weiterhin bestehen, um die mikrobiologische Qualität des Trinkwassers auch über lange Leitungswege hinweg sicherzustellen. Die eingesetzte Chlormenge liegt deutlich unter den gesetzlich zulässigen Grenzwerten. Das zugegebene Chlor reagiert mit den im Leitungsnetz und in den Hausinstallationen befindlichen Mikroben, die sich über Jahre hinweg dort gebildet haben. Diese Reaktion führt auch zu dem Chlorgeruch des Trinkwassers und zeigt, dass das Chlor seine desinfizierende Wirkung entfaltet. Nach einer längeren Übergangszeit wird sich ein stabiler und geruchsfreier Zustand einstellen. Aus hygienischer Sicht ist das Wasser weiterhin ohne Einschränkungen genießbar und vollumfänglich verwendbar.

Empfehlungen zur Minimierung von Chlorgeruch

Die Stadtverwaltung empfiehlt zur Reduzierung von Geruchsbildung:

  • Regelmäßige Wartung der Hausinstallationen und Reinigung der Perlatoren
  • Vor der Nutzung: Wasserhähne nach längerer Standzeit kurz laufen lassen
  • Vermeidung von Stagnation im Leitungsnetz

Der Stadt Bad Dürrheim ist eine offene, bürgernahe Kommunikation wichtig. Die Sorgen der Bevölkerung werden ernst genommen. Ein gemeinsames Gespräch mit dem Gesundheitsamt zur weiteren Abstimmung ist bereits terminiert. Über Ergebnisse und weitere Entwicklungen wird zeitnah informiert.

Weitere Informationen sowie häufig gestellte Fragen zum Thema Trinkwasser finden sich unter: www.bad-duerrheim.info/de/Leben/Gesunde-Umwelt/Trinkwasser-Abwasser

Erscheinung
Bad Dürrheimer Nachrichten – Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Bad Dürrheim
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Ausgabe 18/2025

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von Stadt Bad Dürrheim
30.04.2025
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