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Kommunalpolitik

Stellungnahme zur Windkraft und neuer Ortsvorstand

Liebe Dossenheimerinnen und Dossenheimer, es sind nun 8 Monate seit der Gründung der Linken Dossenheim vergangen. Wir sind von zunächst 6 Parteimitgliedern...
Foto: Die Linke Dossenheim

Liebe Dossenheimerinnen und Dossenheimer,

es sind nun 8 Monate seit der Gründung der Linken Dossenheim vergangen. Wir sind von zunächst 6 Parteimitgliedern auf über 20 angewachsen und sind stolz auf unser kontinuierliches Wachstum. Weiterhin gilt unseren Unterstützerinnen und Unterstützern ein großes Dankeschön! Auch ohne Parteimitglieder zu sein, habt ihr uns immer unterstützt, für DIE LINKE zur Gemeinderats- und Kreistagswahl kandidiert oder wertvolle Tipps zur Wahl gegeben.

Wir haben mit Aurelia Bachmeier und Justus Heine zwei Gemeinderatsmandate und einen Sitz im Kreistag errungen und arbeiten nun an der Umsetzung unserer Wahlversprechen.

Eine große Unterstützung dabei dürfte unser neu gewählter Ortsvorstand sein!

Wir dürfen vorstellen: Fredrik Seifert, Sofia Bari, Falco Nordmann und Miriam Münzemayer.

Gemeinsam werden wir nun in die Bundestagswahlen gehen und für den Einzug der Linken in den Bundestag kämpfen. Deutschland braucht eine Partei, die ohne Kompromisse soziale Politik umsetzen möchte und nicht Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausspielt, die sowieso nichts mehr zu verlieren haben. Es braucht Milliarden Euro an Investitionen in das Bildungs-, Gesundheits- und Rentensystem. Die Infrastruktur in unserem Land ist marode, und der Ausbau des Schienennetzes muss endlich vorangetrieben werden. Die katastrophale Situation auf dem Wohnungsmarkt muss beendet werden.

Alleine in unserem Landkreis stehen laut Zensusdaten über 11.000 Wohnungen leer. Bei dem derzeitigen Mangel an bezahlbarem Wohnraum ein Skandal.

Wenn diese Themen auch dich bewegen, dann komm zu unserer nächsten Mitgliederversammlung

am 11.12.2024 um 20 Uhr im Rathaussaal Dossenheim

oder zum anschließenden Stammtisch im Neuen Schwanen, Bahnhofstr. 1.

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dossenheim@dielinke-hd.de

Stellungnahme des Ortsverbandes Die Linke zur aktuellen Diskussion um die Windkraft im Wald am Weißen Stein

Der Ortsverband Dossenheim der Partei DIE LINKE begrüßt ausdrücklich den interkommunalen Entscheidungsfindungsprozess der Gemeinde Dossenheim und der Stadt Schriesheim zur Windkraft am Weißen Stein. Jede Form der Energieerzeugung, sei es der Bau einer Windenergieanlage oder eines Wasserkraftwerks, erst recht der Bau eines Kohlekraftwerks oder eines Atomkraftwerks, ja jede Infrastrukturmaßnahme ist mit Eingriffen in die Natur und in die Umwelt verbunden. Daher kommen wir nicht umhin, Vor- und Nachteile im komplexen System Umwelt und Natur abzuwägen und schließlich Entscheidungen zu treffen – so auch hier bei der Frage nach Windkraftanlagen im Wald am Weißen Stein. Bei dieser Güterabwägung sollten wir uns von Fakten leiten lassen und nicht von Emotionen.

Wie bereits von anderen Organisationen gefordert, halten auch wir Gutachten zu den Auswirkungen des Baus von Windkraftanlagen am Weißen Stein für notwendig. Es müssen die Auswirkungen zum einen auf die Natur und zum anderen auf den Menschen geprüft werden. So ist für uns eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) des Vorhabens, wie sie von den Naturschutzverbänden angemahnt wird, unabdingbar.

Basierend auf den Ergebnissen der Gutachten kann schließlich die Entscheidung getroffen werden, ob Windkraftanlagen überhaupt und wenn ja, wie und in welchem Umfang gebaut werden können. Die Gutachten werden uns überdies helfen, im Fall einer Entscheidung für Windkraftanlagen die genauen Standorte der einzelnen Windräder festzulegen und über geeignete Ausgleichs- und Anpassungsmaßnahmen zu beraten. Schon heute bekannte Maßnahmen und technische Lösungen, die die Auswirkungen des Baus von Windkraftanlagen auf die Natur und den Menschen minimieren, sollten unbedingt – auch bei höheren Kosten – umgesetzt werden.

Im Fall einer endgültigen Entscheidung, Windräder am Weißen Stein zu bauen, ist uns die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung bei deren Finanzierung, z. B. in Form einer Bürgerenergiegenossenschaft, überaus wichtig.

Die Gewinne aus dem Betrieb der Windkraftanlagen sollten zu einem großen Teil, idealerweise vollständig, ins Gemeinwohl fließen, z. B. in die Haushalte der Gemeinden, in Natur-, Artenschutz-, Umwelt- und Klimaschutzprojekte vor Ort oder auch in Bildungsprojekte.

Eure Linke Dossenheim

(Justus Heine)

Erscheinung
Gemeinde-Nachrichten Dossenheim
NUSSBAUM+
Ausgabe 47/2024

Orte

Dossenheim

Kategorien

Kommunalpolitik
Parteien
Politik
von DIE LINKE
22.11.2024
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