Die Stiftung Würth stellt den Tafeln in den Landkreisen Hohenlohe, Schwäbisch Hall und Main-Tauber auf Initiative der Stiftungsgründer Carmen und Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth für weitere drei Jahre insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung. Damit wird die Arbeit der Einrichtungen weiterhin unterstützt, um bedürftige Menschen in der Region mit Lebensmitteln zu versorgen.
Die Tafeln stehen bereits seit Längerem vor großen Herausforderungen, die weiterhin anhalten: Die Zahl der Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, steigt, während Sach- und Lebensmittelspenden sowie die Anzahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern rückläufig sind. Gleichzeitig belasten steigende Kosten für Mieten, Transport und Energie die Einrichtungen finanziell. Für Stiftungsgründerin Carmen Würth ist das Engagement eine Herzensangelegenheit: „Es ist uns ein Anliegen, regionale soziale Einrichtungen nachhaltig zu unterstützen. Die Tafeln leisten wertvolle Arbeit für Menschen in Not und helfen gleichzeitig, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Mit unserer Spende wollen wir dazu beitragen, dass dieses wertvolle Engagement auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann. Mein Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, deren Einsatz höchste Wertschätzung verdient.“
Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsgründer und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stiftung Würth, ergänzt: „Die zunehmenden sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen erfordern gezielte Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die Tafeln sind hierbei eine wichtige Institution. Die erneute finanzielle Unterstützung ist ein Zeichen unserer Verantwortung gegenüber der Region und den Menschen, die dort leben. Mit der Unterstützung der Stiftung Würth wollen wir aber auch andere anstiften, die Arbeit in den örtlichen Tafeln zu unterstützen – sei es durch Sach- und Geldspenden oder durch tatkräftiges Anpacken in den Tafelläden. Jede Form der Hilfe ist wertvoll und trägt dazu bei, die Arbeit der Tafeln zu sichern."
Im Beisein von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Vorstandsmitgliedern der Fördervereine der Tafeln überreichten Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Carmen Würth, Johannes Schmalzl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Würth sowie Maria Würth, Vorständin der Stiftung Würth, die Förderurkunden in der Tafel in Öhringen. Die Mittel erhalten die Träger der Tafeln. Jeweils 100.000 Euro kommen den Tafeln im Hohenlohekreis, Main-Tauber-Kreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall zugute. Unterstützt werden die Tafeln in Künzelsau, Öhringen, Bad Mergentheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim und Wertheim sowie die Tafel Crailsheim und das integrative Kaufhaus Hab & Gut der Erlacher Höhe. Bereits in den Jahren 2022 bis 2024 unterstützte die Stiftung Würth die Tafeln in den drei Landkreisen mit insgesamt 300.000 Euro. Die erneute Zusage stellt eine Fortführung dieses langfristigen Engagements dar.
Die Tafeln des Kreisdiakonieverbandes im Hohenlohekreis
Die Tafelläden in Öhringen und Künzelsau sind in Trägerschaft des Kreisdiakonieverbandes Hohenlohekreis und Mitglied der Tafel Deutschland, in einem Tafelbeirat beraten die lokalen Kirchengemeinden. Rund 30 bis 50 Ehrenamtliche unterstützen jeweils im Laden oder als Fahrerinnen und Fahrer. In Öhringen versorgt die Tafel derzeit rund 650 Menschen, in Künzelsau rund 450.