Neckarsulmer Sport-Union
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Handball

SUN gegen Halle – aber ohne Handball

Wegen der Unbespielbarkeit der Halle musste die Begegnung abgesagt werden Die Halle war gut gefüllt, denn das Spiel gegen die SV Union Halle Neustadt...
Der Boden war glatt, die Meinung der Trainer war eindeutig
Der Boden war glatt, die Meinung der Trainer war eindeutigFoto: Peter Klotz

Wegen der Unbespielbarkeit der Halle musste die Begegnung abgesagt werden

Die Halle war gut gefüllt, denn das Spiel gegen die SV Union Halle Neustadt war ein äußerst wichtiges Spiel, eines der Spiele, die die Sport-Union Neckarsulm nicht verlieren sollte, wenn sie die geringe Chance auf den Klassenerhalt behalten möchte. Was die Zuschauer sahen, war das Warmmachen der Spielerinnen und zwischendrin Neckarsulmer Trainer und Betreuer, die den Boden wischten. Die Ursache für diese ungewöhnliche Maßnahme war die Glätte, die der Hallenboden aufwies. Noch am Donnerstag hatte man „ganz normal“ hier trainiert und jetzt glich die Oberfläche einer Rutschbahn.

Die beiden Trainer, später auch Rolf Härdtner, Bernd Dollmann, Oberbürgermeister Steffen Hertwig, Manuel Adler und Thomas Zeitz waren am Diskutieren, ob man bei diesen Bedingungen die Begegnung anpfeifen sollte. In der Zwischenzeit hatten Lena, Valentyna und Torwarttrainer Olli Rieth begonnen mit wachsgetränkten Bällen den Boden um die Siebenmeterlinie mit Wachstupfen griffig zu machen.

Das waren aber keine Maßnahmen, die den Mangel an Sicherheit für die Spielerinnen beseitigen konnten. Gerade der Unterschied zwischen griffigen und glatten Stellen barg die Gefahr, dass man sich beim Spiel verletzen könnte. Zunächst war der Spielbeginn um eine halbe Stunde nach hinten verschoben worden, um 18.35 Uhr musste Hallensprecher Christian Saup aber verkünden, dass an diesem Samstag in der Ballei kein Spiel angepfiffen werden konnte. Das war für die Besucher natürlich nicht erfreulich, aber außer einigem Murren war wenig zu hören.

Auch die Spielerinnen mussten sich zunächst auf die neue Situation – „kein Spiel heute“ – einstellen. Nina Engel und Amber Verbraeken wollten sich mit den anderen noch in der Halle treffen und etwas zusammensitzen. Sharon Nooitmeer, deren Familie gekommen war, wollte wie Lena Ivancok, deren Schwester aus Wien da war, etwas essen gehen. Für die Torhüterin stand dann die Fahrt nach Wien an, denn sie hat Termine mit der Nationalmannschaft.

Text, Bilder pek

Erscheinung
Neckarsulm Journal
Ausgabe 14/2024

Orte

Neckarsulm

Kategorien

Handball
Sport
von Neckarsulmer Sport-Union, Abteilung Handball
05.04.2024
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