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Swingin' WiWa: „Red Cool Chili Peppers“ gastierte beim Rock & Pop-Verein

Hitfeuerwerk abgebrannt – gnadenloser, begeisterter Funkrock „Californication“, „By The Way“ oder „Can't Stop“ – fast jeder Musikfan kennt...
Foto: hjo

Hitfeuerwerk abgebrannt – gnadenloser, begeisterter Funkrock

„Californication“, „By The Way“ oder „Can't Stop“ – fast jeder Musikfan kennt die Songs der 1993 gegründeten US-amerikanischen Funk- und Alternative-Rockband „Red Hot Chili Peppers“ aus Los Angeles. Ebenso deren beide Hauptdarsteller Sänger Anthony Kiedis und Basser Michael „Flea“ Balzary. Nachdem sich Ende 2013 nach 13 Jahren erfolgreicher Bandgeschichte die Tribute-Formation „Blood Sugar Sex Magic“ – benannt nach dem berühmten Album ihrer Vorbilder – aus der Region aufgelöst hatte, beschlossen Bandgründer und Gitarrist Martin Achtelik sowie Drummer Jens Weidenheimer weiterhin ihrer Leidenschaft zu frönen und die trauernden Heerscharen alter und neuer Fans, die noch niemals im Leben die originalen, roten und scharfen Chili-Früchte auf der Livebühne erleben konnten, mit grandiosem Funk, grenzenlosem Spaß und heißen Rhythmen zu beglücken. Am vergangenen Samstag war die „alte“ Band unter dem neuen Namen „Red Cool Chili Peppers“, jedoch mit gleicher Energie und Leidenschaft, im Rahmen der mehrwöchigen „Swingin' WiWa“-Konzertreihe im Rock & Pop-Verein Wiesloch am Start und knüpfte nahtlos an alte Erfolge und Glanzzeiten an.

Neben den erwähnten Musikern ist Frontmann Ralph „US“ Strassner (den man auch von der Gruppe KIST kennt), Bassistin und Flea-Fan Steffi Bär und aktuell beim Wiesloch-Gig Thomas Metzger, ebenfalls mit KIST-Background, im Line-up. Die Fangemeinde im gut besuchten Musikclub freut sich beim zweiteiligen Set über bekannte Songs wie „Give It Away“, „Dani California“, „Under The Bridge“ oder „Parallel Universe“, hat aber auch Kracher wie „Tell Me Baby“ oder „Hump The Pump“ im Gepäck. Der Song „Can't Stop“, der den zweiten Teil eröffnete, ist Programm. Keiner kann die Vier aufhalten. Atemlos, furios und in bester Qualität werden die Stücke zelebriert und auf den Gesichtern der Konzertgänger ist pure Freude abzulesen. „Von wegen cool. Die Jungs sind heiß wie Frittenfett“, findet eine Besucherin aus dem nahen Nußloch. Klar, dass man nicht ohne Zusage in die (kalte) Nacht entlassen wird und „Monarchy Of Roses“ und „Soul To Squeeze“ kommen druckvoll und tanzbar aus der Boxengasse. „Ein Hammer-Auftritt“, hörte man auf dem Nachhauseweg.

Positive Bilanz

Nachdem fast ein Viertel der 34 anstehenden Konzerte des Musikfestivals absolviert ist, zieht Eddie Berlinghof, Vorsitzender des veranstaltenden Kulturfördervereins Kurpfalz, ein erstes Fazit und sagt: „Wir sind ganz zufrieden und es ist bislang prima gelaufen, da die anberaumten Konzerte durch die Bank ziemlich gut besucht waren“. Einige Gigs seien sogar ausverkauft gewesen, heißt es. Die Vereinsspitze zollte auch dem Rock & Pop-Verein Wiesloch, bei dem zahlreiche Menschen ehrenamtlich am Start sind, großes Lob. „Der Verein ist sehr gut aufgestellt und kann auch mit einer professionellen Licht- und Tonanlage punkten.“Jetzt und von Karfreitag bis Ostersonntag ist zunächst eine kleine Pause angesagt, bevor es am Mittwoch, 3. April, mit der beliebten KFV-Jam-Session auf der offenen Bühne im Billard-Club St. Leon-Rot wieder in die Vollen geht. Das nächste, größere Highlight im Rahmen von Swingin' Wiwa findet am Sonntag, 7. April im Palatin Wiesloch mit der „Acoustic-Rock-Night“ statt, wobei gleich zwölf hochkarätige Musiker ein vielfältiges Konzertvergnügen versprechen. Einmal mehr ein absolutes Muss für verwöhnte Ohren. (hjo)

Text: Hans-Joachim Of, Fotos: KFV

Bilder zeigen die Band „Red Cool Chili Peppers“ beim Gig in Wiesloch. Solo-Bilder mit Sänger Ralph „US“ Strassner, Gitarrist Martin Achtelik, Bassistin Steffi Bär.

Foto: hjo
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