Tauzieh-Weltmeisterschaft 2024 vom 5.9. bis 8.9. in Mannheim

Erstmals findet sie in Deutschland statt und dann auch noch in Mannheim: die Tauzieh-Weltmeisterschaft 2024 vom 5. bis 9. September.

Beim Tauziehen geht es um mehr als nur Muskelkraft.Foto: Roll6/iStock/Thinkstock

Einst war es eine olympische Disziplin (von 1900 bis 1920), doch verloren hat es von seiner Faszination nichts, das Tauziehen. Von Donnerstag, 5., bis Sonntag, 8. September 2024, findet die Tauzieh-Weltmeisterschaft im Stadion am Alsenweg (Seppl-Herberger-Stadion) in Mannheim und damit erstmals in Deutschland statt. Gut 10.000 Zuschauer werden erwartet. Doch Tauziehen ist mehr als nur Gaudi, es ist ein echter, ernstzunehmender Sport.

Auch Vereine treten an

Insgesamt kommen Teilnehmer aus über 25 Nationen der Welt. 1200 bis 1500 Athleten werden erwartet. Acht Athleten treten gemeinsam für ein Team an. Dabei gibt es 12 unterschiedliche Gewichtsklassen, in denen bei der WM Wettkämpfe stattfinden. Doch bei der Tauzieh-WM treten nicht nur die einzelnen Nationen gegeneinander an. Bevor am Samstag und Sonntag die offizielle Weltmeisterschaft losgeht, gibt es die Club Open am Donnerstag und Freitag, bei der Vereine aus der ganzen Welt gegeneinander konkurrieren. Hierbei können auch mehrere Vereine pro Land antreten.

Die Weltmeisterschaft dient auch als Qualifikationsturnier für die anstehenden World Games 2025 in China, in den Gewichtsklassen Männer 640kg, Frauen 500 kg und Mixed 580 kg.

Worauf kommt es beim Tauziehen an?

Wer glaubt, der Stärkere gewinnt, der irrt. Bei dieser Disziplin geht es um viel mehr als nur die pure Muskelkraft. Die richtige Taktik, die Zusammenarbeit als Team sowie Willensstärke und Leidenschaft sind hier – neben der Muskelkraft – entscheidend. Darüber hinaus geht es beim Tauziehen auch um Werte wie Respekt und Gemeinschaft, denn nur zusammen kann man am Ende gewinnen. Diese Vielseitigkeit der Sportart Tauziehen wollen die Teilnehmer den Zuschauern bei der WM vermitteln. Der perfekte Ort, denn hier kann diese faszinierende Sportart einem breiten Publikum präsentiert werden, und das eben erstmals in Deutschland.