TC Oberstenfeld: Herren 30 jagen den Erfolg

Nach dem souveränen Aufstieg aus der Württembergliga will sich die Mannschaft nun auch in der Regionalliga behaupten – mit Teamgeist, Erfahrung und der Unterstützung der Fans.

Der Tennisclub Oberstenfeld schlägt ein neues Kapitel auf: Die Herren 30, im vergangenen Jahr mit einer makellosen 6:0-Serie von der Württembergliga in die Regionalliga aufgestiegen, wollen sich nun auch in der höheren Spielklasse behaupten. Die Mannschaft um Steffen Class, Torben Traub, Christoph Jahn, Julian Heckel und Daniel Pütter, verstärkt durch die in den letzten Jahren hinzugekommenen Spieler Mario Kieck, Benjamin Buck und Torben Faigle, hat sich zum Ziel gesetzt, die Klasse zu halten.

Die Regionalliga ist die höchste Spielklasse für Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland und bildet den Unterbau der beiden Tennis-Bundesligen. Neben Oberstenfeld vertreten aus Baden-Württemberg auch Donaueschingen und Konstanz die Region. Aus Hessen treten Frankfurt und Kronberg an, aus Rheinland-Pfalz Bad Ems und Ludwigshafen sowie Neunkirchen aus dem Saarland – zusammen bilden sie die Achtergruppe.

Teamkapitän Steffen Class blickt gespannt auf den Saisonstart: „Schon im ersten Heimspiel gegen Kronberg am 4. Mai müssen wir Vollgas geben. Das ist eine erfahrene Mannschaft mit einigen Hochkarätern. Wir würden uns freuen, wenn – wie zu unseren Herren-1-Zeiten – wieder viele tennisbegeisterte Zuschauer kommen. Auch die folgenden Heimspiele am 11. Mai gegen Ludwigshafen, am 18. Mai gegen Konstanz und am 25. Mai gegen Frankfurt finden in Oberstenfeld statt. Unser Ziel für die ersten Spieltage: die etablierten Teams ein bisschen ärgern. Am wichtigsten ist für uns aber, als Einheit aufzutreten, in der jeder sein Bestes gibt. Unser großes Plus: Wir sind auch abseits des Platzes echte Freunde. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor – und könnte am Ende den Ausschlag für den Klassenerhalt geben.“

Die Mannschaft setzt bewusst auf Kontinuität und will den Klassenerhalt mit eigenen Kräften schaffen. Bei personellen Engpässen besteht die Möglichkeit, punktuell Unterstützung von den Herren-1-Spielern Julian Schöller und Patrick Kienzle sowie dem neuen Trainer Bogdan Ivascu zu erhalten. Ob Goran Popovic, der Aufstiegsheld aus dem Jahr 2005 und letztjähriger Überraschungsspieler gegen Bietigheim, erneut aus Belgrad anreist, bleibt abzuwarten – die Hoffnung lebt.

Die lange Verbundenheit der Spieler zum Club spricht für den besonderen Teamgeist: Steffen Class geht in seine 22. Wettbewerbssaison für den TCO, Torben Traub und Christoph Jahn jeweils in ihre 19., Julian Heckel in seine 17. und Daniel Pütter in seine 15. Saison. Das zeigt: Bei den Herren 30 zählen nicht nur Leistung und Ehrgeiz – sondern vor allem auch der Zusammenhalt.