Industrieroboter, die mit Schachfiguren aus dem 3D-Drucker spielen, Cocktail mixende Fließbänder, eine schuleigene KI, die Menschen als solche erkennt – einige der Highlights bei der Nacht der weiterführenden Schulen an der Hubert-Sternberg-Schule Wiesloch (HSS). Bei der traditionellen Veranstaltung waren viele ins Zentrum der beruflichen Schulen gekommen, um sich über die verschiedenen Bildungsangebote zu informieren. Besonders groß war der Andrang beim Technischen Gymnasium (TG). Hier können Schülerinnen und Schüler mit einem mittleren Bildungsabschluss in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife (Abitur) erwerben. Zur Wahl stehen die Profile Umwelttechnik, Informationstechnik und Mechatronik. „Wer Interesse an Technik hat, findet bei uns etwas Passendes“, ist Schulleiter Andreas Herrmannspahn überzeugt.
Auch die Fachhochschulreife kann man an der HSS erlangen – und zwar in zwei Jahren am Berufskolleg für informationstechnische Assistenten (BKI). Schüler des BKI führten am Infoabend selbst programmierte Spiele vor und erklärten Besuchern die Logik dahinter.
Wer nach dem Hauptschulabschluss die mittlere Reife erwerben will, kann in der zweijährigen Berufsfachschule zwischen den Richtungen Metall und Elektrotechnik wählen.
An der HSS wird die fachliche Bildung ergänzt durch ein breites außerunterrichtliches Angebot: Beliebt, so TG-Abteilungsleiter Jürgen Edinger, seien zum Beispiel die jährliche Skifahrt ins Zillertal, das kostenlos nutzbare Gym im Schulzentrum oder das Tischkickerturnier.
Wer sich noch einen Platz an einer der Vollzeitschulen der HSS sichern will, muss sich bis zum 1. März beim landesweiten Online-Anmeldeportal BewO bewerben unter bewo.kultus-bw.de.