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Technischer Zug übt reales Einsatzszenario in Gomaringen

Am Freitag, den 09. Mai, fand die diesjährige Zugübung des Technischen Zugs (TZ) gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen und dem DRK-Ortsverein...
Foto: THW, OV Ofterdingen

Am Freitag, den 09. Mai, fand die diesjährige Zugübung des Technischen Zugs (TZ) gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen und dem DRK-Ortsverein Nehren/ Gomaringen in Gomaringen statt.

Das realitätsnahe Übungsszenario spielte sich in der Gotthold-Kindler-Straße ab. In den frühen Abendstunden kam es dort – fiktiv – zu einer schweren Explosion in den benachbarten Wohngebäuden Nr. 4 und Nr. 6. Die Explosion verursachte erhebliche strukturelle Schäden an beiden Gebäuden sowie einen Brand in Gebäude Nr. 4, der sich rasch auszubreiten drohte.

Da die Feuerwehr vorrangig mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung beschäftigt war, wurde nach Rücksprache mit unserem Technischen Berater Bau (TeBe Bau) der Technische Zug mit dem Trupp Einsatzstellen-Sicherungs-System (Tr ESS) zur Unterstützung alarmiert.

Das Szenario bot ideale Bedingungen für unsere Fachgruppen, um typische Einsatzsituationen realitätsnah zu trainieren:

  • Der Zugtrupp übernahm die Leitung des THW-Einsatzabschnitts für das Gebäude Nr. 6.
  • Die Bergungsgruppe (B) sicherte eine einsturzgefährdete Außenwand mittels Einsatzgerüstsystem (EGS) ab.
  • Der Trupp ESS überwachte kontinuierlich die Gebäudebewegungen zur Gewährleistung der Sicherheit aller Einsatzkräfte.
  • Die Fachgruppe Schwere Bergung (FGr SB) konnte nach Stabilisierung der Struktur einen Wanddurchbruch zwischen den beiden Gebäuden herstellen, da in Gebäude mit der Nummer 4 das Treppenhaus eingestürzt war – so wurde der Zugang zur eingeschlossenen Person ermöglicht.
  • Die Fachgruppe Räumen (FGr R) errichtete eine Wassersperre mittels mit Sand gefüllten Big Bags in der Wiesaz, um den Pegel für eine Saugstelle für die Feuerwehr zu erhöhen.
  • Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) sorgte mit ihrer Ausstattung für eine umfassende Ausleuchtung der Einsatzstelle bei einsetzender Dunkelheit.

Nach der erfolgreichen Bewältigung des Szenarios rundete ein kameradschaftlicher Abschluss den Übungstag ab – verbunden mit dem wertvollen Austausch unter den beteiligten Organisationen.

Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde Gomaringen für die Bereitstellung des Übungsobjekts, der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen, der Feuerwehr Tübingen für die Bereitstellung ihrer Drehleiter sowie dem DRK-Ortsverein Nehren/ Gomaringen.

Ohne ihre Unterstützung wäre eine derart realitätsnahe Übung nicht möglich gewesen.

Foto: THW, OV Ofterdingen
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