Die weiter anwachsende Schülerzahl bringt das bestehende Raumangebot der Friedrich-von-Schiller-Gemeinschaftsschule an seine Grenzen. Es muss zeitnah aufgestockt werden. Um die akute Bedarfslücke zu schließen, hat der Gemeinderat am 11. März beschlossen, die im Vorjahr im rückwärtigen Außengelände zu einem kleinen Schulhaus zusammen gefügte, eingeschossige Containeranlage durch ein zweites Geschoss zu erweitern. Damit gelingt es, das bereits vorhandene Nutzflächenangebot von 400 Quadratmeter zu verdoppeln.
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien sind am Montag und Dienstag die georderten 25 mobilen Raumsysteme angeliefert worden. Für ihren fachgerechten Aufbau in zweiter Geschossebene sorgten die Monteure der Optirent Mobilraum Mietservice GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Bergneustadt.
Der neue Schultrakt beinhaltet vier Klassenzimmer, Differenzierungsraum und getrennte Toilettenanlagen für Jungen und Mädchen. Klimageräte sorgen ganzjährig in allen Räumen für verträgliche Raumtemperaturen. An den beiden Gebäude-Stirnseiten werden noch zwei Außentreppen aus Stahl montiert. Sie dienen als Zugangstreppe zum ersten Obergeschoss und als Fluchttreppe.
Die Bauunternehmung Gerhard Hoffmann GmbH hatte schon im Vorfeld die den Treppen vorgelagerten Fläche gepflastert und der Grüntrupp des kommunalen Bauhofes die Kronen der am Randbereich heranwachsenden Kugel-Ahorn-Bäume eingekürzt. Den Anschluss an die vorhandene Infrastruktur übernimmt die Reilinger Krämer + Schifferdecker GmbH. Die Speyerer Firma Merz kümmert sich um die Elektrotechnik. Die kindgerechte Möblierung stellt ein leistungsfähiges Spezialmöbelwerk bereit. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres soll der neu geschaffene Schulkomplex vollständig fertiggestellt sein und bezogen werden können.
Die Miete für das aufgesetzte Stockwerk beläuft sich auf rund 8.000 Euro im Monat. Für die gesamte, zweigeschossige Containeranlage werden somit rund 15.000 Euro im Monat fällig. Für die Aufstellung der zweiten Etage fallen 30.000 Euro an. Die Möblierung der Räumlichkeiten kommt auf 60.000 Euro. Die Auslagen für die erforderlichen Anschlussarbeiten an das Versorgungsnetz sind noch nicht abschließend zu beziffern. Bauantrag und Projektleitung werden von der Schwetzinger Roth.Architekten GmbH verantwortet. (jd)