Obst- und Gartenbauverein Helmsheim
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Tiere, Natur & Umwelt

Tipps für den Garten

Kompost verteilen Wenn nicht schon im März geschehen, ist der April eine gute Zeit, um den alten Kompost zu öffnen und die schwarze Humuserde auf Gemüse-...

Kompost verteilen

Wenn nicht schon im März geschehen, ist der April eine gute Zeit, um den alten Kompost zu öffnen und die schwarze Humuserde auf Gemüse- und Staudenbeeten zu verteilen. Verwenden Sie keinen Kompost auf Flächen mit Stauden, die magere Böden bevorzugen. Derweilen kann der neue Kompost abgedeckt werden und ein Jahr in Ruhe gehen. Im nächsten Monat kann er mit einer Kürbisjungpflanze gekrönt werden. Ein Standort im Randbereich des Komposts wäre ideal.

Sonnenblumen vorziehen

Sonnenblumen sind auch an trüben Tagen Lichtblicke im Garten. Damit Sie Ende April/Anfang Mai kräftige Jungpflanzen in die Blumenbeete setzen können, sollten Sie bereits jetzt Samen in Töpfe aussäen und am Fensterbrett vorziehen. Das gilt übrigens für viele Sommerblumen.

Stauden teilen

Anfang April ist noch eine gute Zeit, um Stauden zu teilen. Dabei gilt: Die meisten Pflanzen vertragen brutales Zerteilen des Wurzelballens mit dem Spaten. Oft wachsen die neu gepflanzten Teile besser als die Mutterpflanze, denn die Teilung wirkt verjüngend. Einige überalterte Halbsträucher (Lavendel, Salbei, Thymian) lassen sich ebenfalls teilen, wenn sie bereits mehrere Stämmchen gebildet haben. Dann werden die einzelnen Stämmchen von Hand entwirrt, radikal zurückgeschnitten und neu aufgepflanzt. Ein Neukauf ist ebenfalls zu erwägen, man kann dann auch andere Sorten testen.

Kartoffeln setzen

Ab Mitte des Monats April können Frühkartoffeln in den Boden gebracht werden. Vielleicht möchten Sie ja einmal mit alten Sorten experimentieren. Wussten Sie, dass es auch rot-, violett- und schwarzschalige Kartoffeln gibt?

Schnecken im Gemüsegarten

Wer im Gemüsegarten Probleme mit Schnecken hat, sollte jetzt beginnen, das Gemüse vorzuziehen. Vorgezogene Bohnen und Petersilie sind dem Schneckenfraß viel besser gewachsen als solche, die vor Ort ausgesät wurden.

Ohrwürmer – nützlich, solang das Futterangebot stimmt

Ohrwürmer sind Nützlinge, die Blattläuse auf Obstbäumen verzehren. Um den nachtaktiven Blattlausfressern Unterschlupf zu bieten, hängen Sie mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe umgekehrt in die Bäume. Doch Achtung: Die Töpfe müssen direkten Stammkontakt haben, sonst werden sie nicht angenommen. Ohrwürmer fressen besonders bei Wasser- und Nahrungsmangel auch Blüten und Früchte an, das gilt vor allem für Pfirsiche. Sind keine Blattläuse vorhanden, die Töpfchen einfach in ein Ziergehölz umhängen.

Quelle: Gartenkalender für die 14. Kalenderwoche (Verlag Eugen Ulmer)

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 14/2025

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Bruchsal

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