Ende April ist mit Wolfgang Lohse der Vater unserer Tischtennisjugend und ein legendäres Aushängeschild des Ehrenamts im TSV Betzingen und in ganz Tischtennis-Deutschland verstorben.
Wolfgang war die Beständigkeit in Person: 45 Jahre Jugendarbeit beim TSV Betzingen, mehr als 20 Jahre Sportwart und
Jugendsportwart im Bezirk Alb, jahrzehntelanger Ausrichter von Ranglisten auf Bezirks- und Verbandsebene und die Tatsache, dass er mindestens 10 Jahre lang Betzingens Bundesligateam der Frauen betreute, verdeutlichen, in welch unnachahmlicher Weise sich Wolfgang für den Tischtennissport in Betzingen und weit darüber hinaus eingesetzt hat, wofür er mit zahlreichen Ehrennadeln und mit dem Titel Vorbild des Jahres 2018 der Württembergischen Sportjugend für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Sportliche Erfolge wie beispielsweise mehrere süddeutsche und deutsche Mannschaftsmeistertitel bei den Mädchen und Jungen freuten Wolfgang zwar sehr, waren für ihn aber nie das Wichtigste. Wolfgang brachte Menschen zusammen, er konnte vor allem Anfängerinnen und Anfänger für seinen Lieblingssport begeistern, er war die Ruhe in Person und ein Meister der Integration aller und des guten Zusammenhalts. Wolfgang hatte und hat maßgeblichen Anteil daran, dass der Begriff „Tischtennisfamilie“ nicht nur entstand, sondern auch gelebt wurde und dass diese „Zweitfamilie“ auch heute mit großer Offenheit für neue Mitglieder und ebenso großer Dankbarkeit für Vergangenes weiter bestehen wird.
Katja Stierle, Ingrid Reiner und Susanne Bley traten am Wochenende bei den Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften der Seniorinnen 50 in Eisingen bei Pforzheim an und setzten sich gegen die SG Heidelberg-Neuenheim und den VfL Sindelfingen durch. Sie gewannen beide Partien mit 3:0 und dürfen nun bei den Deutschen Meisterschaften in Dachau mitmischen. Herzlichen Glückwunsch! Dies ist bereits der dritte Titel hintereinander bei dieser Veranstaltung.
Bei den Stadtmeisterschaften in Rommelsbach war der TSV Betzingen wie im Vorjahr wieder zahlreich mit von der Partie:
Mädchen U19: Amelia Balmer und Emely Fritsch gewannen zwar einige Spiele, konnten aber nicht in die Finalrunde einziehen. Dies gelang dagegen Lissi Süßmuth, die in ihrer Vorrunden-Achtergruppe nur zwei Spiele verlor, dann aber gegen die spätere Finalistin unterlag. Eine tolle Leistung war der 3. Platz von Lissi und Emely im Doppel.
Jungen U12: Vincent Gieschke, Blaise Gregory und Levin Zinsmeister sammelten erste echte Turniererfahrungen und werden sich weiterhin steigern.
Jungen U15: Für Jona Frank (1:2), Ben Kemmler (0:3) und Nicholas Krause (1:2) war zwar bereits nach der Vorrunde Endstation, aber sie schlugen sich im stark besetzten Feld achtbar. Lasse Roewer (2:1) schaffte den Einzug in die Endrunde, verlor dann aber leider mit 1:3 gegen gute Konkurrenz aus Herrenberg. Am weitesten ging es für Jastin Dathe, der mit tollen Leistungen bis ins Viertelfinale vordrang.
Jungen U19: Jannik Frank gehörte zu den Mitfavoriten und wurde dieser Rolle durchaus gerecht, wenngleich es bei der Halbfinale-Niederlage nicht ganz ins Endspiel reichte, in welches er allerdings im Doppel zusammen mit Jastin einzog. Dabei behielten die beiden sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale die Nerven und siegten jeweils mit 11:9 im Entscheidungssatz. Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille!
Herren: Roland Balmer hat bei Herren D wieder weitere Turniererfahrung gesammelt. Moritz Pöndl holte bei Herren C einen tollen Sieg im Doppel und einen sehr guten 3. Platz im Einzel. Pierre Andrieu konnte sich bei Herren A in der Gruppenphase gegen starke Konkurrenz nicht durchsetzen, spielte aber ein gutes Turnier.