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TSV feiert ersten Heimsieg der Rückrunde

Nach dem schwierigen Auftakt in Neuthard stand das erste von zwei Heimspielen am Seppl-Herberger-Ring an. Mit dem FC Flehingen kam eine spielstarke Mannschaft,...
Dennis Laudemann: Man of the Match! Unser stets gut gelaunter Weizen-Fan ließ es am Sonntag richtig krachen und schoss sein Team binnen kürzester Zeit auf die Siegerstraße. Wahnsinn!
Dennis Laudemann: Man of the Match! Unser stets gut gelaunter Weizen-Fan ließ es am Sonntag richtig krachen und schoss sein Team binnen kürzester Zeit auf die Siegerstraße. Wahnsinn!Foto: Atlanta Luft

Nach dem schwierigen Auftakt in Neuthard stand das erste von zwei Heimspielen am Seppl-Herberger-Ring an. Mit dem FC Flehingen kam eine spielstarke Mannschaft, die im Hinspiel der Vorrunde dominant und kaltschnäuzig alle Punkte einheimste. Mit einigen Rückkehrern, aber immer noch nicht voll besetzt, trat die Ronecker-Truppe bei strahlendem Sonnenschein auf dem Hauptplatz an. Von Beginn an spürte man eine tolle Dynamik, Konzentration und läuferisches Engagement. Hinten stand man sicher und klärte konsequent, während nach vorne ordentlich die Post abging. Spannend wurde es allerdings erst kurz vor der Halbzeit. Nach einer Roten Karte für Flehingen aufgrund groben Foulspiels an Coach Ronecker schaltete der TSV nochmal einen Gang hoch. Als der quirlige Stassen im Strafraum niedergerissen wurde und der Schiri in seine Pfeife trällerte, stand den Akteuren Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Ein beflügelter und zu alter Leistung zurückgekehrter Becker verwandelte den fälligen Elfer, ohne Nerven zu zeigen. Der Gäste-Keeper hatte zwar die richtige Ecke, aber aufgrund Platzierung und Wucht des Strafstoßes dennoch keine Chance, den Ball zu halten. Die Führung genau zum richtigen Zeitpunkt – wäre da nicht die Hoppelpiste „1er-Platz“. Ein Rückpass von Lösch auf Schorner hüpfte im eigenen Fünf-Meter-Raum über den Fuß des Letztgenannten und konnte – laut Schiedsrichter – nicht mehr vor dem vollen Übertreten der Torlinie geklärt werden: 1:1 Ausgleich und Pausentee. Weiterhin in Überzahl und top motiviert kamen die Jungs aus der Kabine. Kennen Sie das, wenn ein Hund „seine fünf Minuten hat“ und hohl dreht? Er rennt dann wild im Garten rum und keiner weiß so recht, was er tut. Das war Dennis Laudemann nach dem Wiederanpfiff. Nach einem sehenswerten Diagonalball von Esen rechts hinten auf Becker links vorne konnte unser 10er den Ball auf den mitgelaufenen Laudemann querlegen, der besonnen im Netz versenkte. Das war Minute 48. Nur eine Zeigerumdrehung später nahm besagter Laudemann eine von Ronecker verlängerte Flanke durch Metz mit der Schulter an und drosch das Leder nach Annahme mit der Schulter linksfüßig in die Maschen.

Der blanke Wahnsinn!

Damit stand es 3:1 und die Gäste waren bedient. Sie bemühten sich zwar noch, Fuß zu fassen, doch eine mutige und spielstarke TSV-Elf ließ absolut nichts anbrennen. Selbst am eigenen 16er kombinierte man sich aus brenzligen Situationen und spielte weiterhin stringent nach vorne. Mehrere Torchancen konnte man sich noch erspielen, unter anderem einen tollen Drehschuss an den Flehinger Pfosten durch den zurückgekehrten Bulut, der nach eigener Aussage „wieder B(u)lut geleckt“ hat. Das Spiel endete mit einem mehr als verdienten 3:1-Sieg des TSV. Eine absolut überzeugende Leistung unserer Jungs, die endlich wieder läuferisch und vor allem spielerisch zeigen konnten, was in ihnen steckt. Die Vierer-Kette funktionierte nahezu fehlerlos, im Zentrum war viel Bewegung mit massig Ballkontakten im Aufbauspiel und vorne zeigte man sich kaltschnäuzig und effektiv. Tolles Spiel! So kann es weitergehen!

Die zweite Mannschaft hatte an diesem Spieltag leider nichts zu feiern. Gegen den Vorletzten SV Oberderdingen musste man sich mit 0:1 geschlagen geben. Personalnotstand war zwar vorhanden, doch die Leistung der 13 Akteure war unabhängig davon sehr schwach. Am besten performten noch die beiden auch im Feld eingesetzten Torhüter Buro und Ek, während der Rest der Mannschaft „wie im Fiebertraum“ (Spieleraussage) keinen Fuß vor den anderen brachte. Zeigt man eine ähnliche Leistung in der nächsten Woche gegen den TSV Langenbrücken, wäre man mit einer 0:1-Niederlage noch gut bedient. Gas geben, Jungs!

Vorschau 23. März 2025:

13.00 Uhr: TSV Wiesental II vs. TSV Langenbrücken II

15.00 Uhr: TSV Wiesental vs. FC Karlsdorf

Marvin Lösch: Unser letzter verbliebener Kapitän hatte die Defensive fest im Griff und sorgte dafür, dass hinten nichts anbrannte. Starkes Spiel auch vom zweiten – mittlerweile zugezogenen – Hambrücker!
Marvin Lösch: Unser letzter verbliebener Kapitän hatte die Defensive fest im Griff und sorgte dafür, dass hinten nichts anbrannte. Starkes Spiel auch vom zweiten – mittlerweile zugezogenen – Hambrücker!Foto: Dennis Pikarski
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Ausgabe 12/2025

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