„Tuttlinger Haus“ startet ab Ostern in die neue Saison

Am Samstag, 19. April, startet das „Tuttlinger Haus“ in die neue Museumssaison. Das Museum zeigt, wie die Tuttlinger*innen Anfang des 19. Jahrhunderts gelebt haben. Besucher*innen können das fast im Original erhaltene Haus aus dem Jahr 1804 erkunden – vom Keller bis zum Dachboden.

An keinem anderen Ort in Tuttlingen wird das Alltagsleben vergangener Zeiten so lebendig wie im „Tuttlinger Haus“. Das Gebäude wurde nach dem großen Stadtbrand 1803 neu errichtet. Es beherbergte zwei Familien, die vor dem Brand nicht gemeinsam unter einem Dach gelebt hatten. Das Gebäude weist alle typischen Merkmale der damaligen Häuser auf: vom unveränderten Walmdach, dem „Tuttlinger Hut“, über das „Obertenloch“ bis hin zur Aufteilung in Stockwerkseigentum. Zum Saisonstart hat das Museumsteam den Eingangsbereich neugestaltet.

Auch die Stadtentwicklung nach dem Stadtbrand wird thematisiert. Modelle und Pläne zeigen, wie sich Tuttlingen verändert hat. Zu sehen sind außerdem eine original erhaltene Wagnerwerkstatt sowie historische Wohnräume. Weitere Ausstellungsstücke erzählen vom Leben der früheren Bewohner*innen, vom Vereinsleben und von Zuwanderung.

Das „Tuttlinger Haus“ ist jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag, jeweils von 14 bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei. Führungen außerhalb dieser Zeiten sind möglich. Interessierte können sich telefonisch unter 07461 / 99-900 oder per E-Mail an info@museen-tuttlingen.de wenden.