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VdK-Patientenberatung: Informationen zur elektronischen Patientenakte

Die elektronische Patientenakte (ePA) wird seit 15. Januar 2025 stufenweise für alle gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland eingeführt. Die...

Die elektronische Patientenakte (ePA) wird seit 15. Januar 2025 stufenweise für alle gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland eingeführt. Die Nutzung der ePA ist freiwillig. Die elektronische Patientenakte ist eine von Versicherten zu führende digitale Akte. Die Daten werden auf Servern in Deutschland gespeichert und in der ePA verschlüsselt abgelegt. (Zahn-)Arztpraxen oder Krankenhäuser befüllen die Patientenakte mit Informationen wie zum Beispiel Medikationsplänen, Laborbefunden, Arztbriefen oder Röntgenbildern. Nutzen kann man die ePA auf digitalen Endgeräten, also auf dem Smartphone oder auf dem PC oder Laptop. „Wem Versicherte Zugriff auf ihre elektronische Patientenakte geben, bestimmen sie selbst. Ein Widerspruch darf für Versicherte keine negativen Auswirkungen haben. Natürlich kann die ePA nach einem Widerspruch zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingerichtet werden“, so Željka Pintarić von der Patientenberatung des Sozialverbands VdK Baden-Württemberg e. V. Der Vorteil der elektronischen Patientenakte ist, dass Gesundheitsdaten digital und jederzeit, auch im Notfall, direkt zur Verfügung stehen. Das erleichtert die weitere Behandlung beim Hausarzt, aber auch den Facharztbesuch oder einen Arztwechsel. Damit die ePA ein echtes Erfolgsrezept für Patientinnen und Patienten und das Gesundheitssystem wird, müssen eventuelle Sicherheitsmängel, auf die im Dezember unter anderem der Chaos Computer Club hingewiesen hatte, aus der Welt geschafft werden, fordert der Sozialverband VdK und kritisiert, dass viele Menschen mit Behinderung von der Nutzung der elektronischen Patientenakte ausgeschlossen sind.

VdK Patienten- und Wohnberatung

Unser Gesundheitssystem ist oft unübersichtlich. Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg bietet deshalb eine kostenlose, unabhängige und neutrale Patientenberatung für Ratsuchende an. Unsere erfahrenen Beraterinnen geben Auskunft in gesundheitsrechtlichen, medizinischen und psychosozialen Fragestellungen.

Häufige Themen in unserer Beratung sind:

  • Rechte von Patientinnen und Patienten
  • Leistungen der Krankenkassen
  • Konflikte mit Ärzten oder Kassen
  • Vorgehen bei möglichen Behandlungsfehlern
  • Krankheitsbilder, Untersuchungsverfahren und Behandlungsmöglichkeiten
  • psychosozialer Umgang mit Krankheiten
  • Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel
  • Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
  • regionale Suche z. B. nach Ärzten, Kliniken, Therapeuten und Selbsthilfeangeboten

Patienten- und Wohnberatung, Gaisburgstraße 27, 70182 Stuttgart

Telefon: 0711 - 248 33 95
Telefax: 0711 - 248 44 10
patienten-wohnberatung-bw@vdk.de

Mitgliedschaft:

Für nur € 84,00 im Jahr kann jeder Mitglied im Sozialverband VdK werden. (Für Ehegatten, Lebensgefährten in häuslicher Gemeinschaft, Kinder, Schüler, Auszubildende, Studenten und Jungmitglieder* die Hälfte)* bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres.

Erscheinung
Gerlinger Anzeiger
NUSSBAUM+
Ausgabe 10/2025

Orte

Gerlingen

Kategorien

Panorama
Soziales
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