VdK fordert mehr Mut für zukunftsfähige Maßnahmen
VdK vermisst bei Koalitionsverhandlungen Verbesserungen für pflegende Angehörige
Geplante Änderungen gegen Kinderarmut reichen nicht
Bei den Koalitionsverhandlungen im Bereich „Familie, Frauen, Jugend, Senioren und Demokratie“ sieht der VdK Handlungsbedarf. Es ist alarmierend, dass zurzeit rund drei Millionen Kinder in Deutschland in Armut leben oder armutsgefährdet sind. Denn wir wissen: Aus ihnen werden oftmals arme Erwachsene. Um das zu verhindern, benötigen wir eine gute gesetzliche Grundlage. Die Koalitionspartner müssen sich klar zu einer Kindergrundsicherung bekennen. Die bisher geplanten Änderungen beim Kinderzuschlag und die geplante Teilhabe-App reichen nicht aus, um Kinder vor Armut zu schützen. Der VdK fordert tatsächliche finanzielle Verbesserungen und bürokratische Entlastungen.
Luft nach oben gibt es ebenfalls bei der finanziellen Absicherung von pflegenden Angehörigen. Die Parteien wollen derzeit lediglich prüfen, ob ein Familienpflegegeld als Ausgleich für entgangenen Lohn möglich ist. Hier braucht es jedoch ein klares Bekenntnis. Pflegende Angehörige müssen endlich finanziell besser unterstützt werden, damit sie aufgrund der Pflege nicht in die Armut rutschen.
Dass Familien mit Kindern mit Behinderung oft um die ihnen zustehenden Leistungen kämpfen müssen und die Bürokratie sehr viel Zeit schluckt, ist hinlänglich bekannt. Es ist dringend erforderlich, diese Familien zu entlasten, damit sie sich neben ihrem herausfordernden Alltag nicht zusätzlich mit mehreren Sozialleistungsträgern auseinandersetzen müssen. Hierfür fordern wir beispielsweise dauerhafte Fachkräfte in Jugendämtern als zentrale Ansprechpersonen für diese Familien. Sie sollen bei der Beantragung und Inanspruchnahme von Leistungen unterstützen. Denn viele wissen nicht, welche Leistungen ihnen zustehen.
Trotz unserer Kritikpunkte haben die Vorgespräche eine Reihe positiver Lösungsansätze ergeben, die in den Koalitionsvertrag aufgenommen werden sollten.
„Ein Gramm gutes Beispiel wirkt mehr als ein Zentner gute Worte.“
- Fürstbischof Franz von Sales
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Dann sind Sie bei unserer ehrenamtlichen Beratung an der richtigen Stelle. Wir beraten Sie gerne und die Ratsuchenden sind an keine Mitgliedschaftgebunden.
Wir helfen und unterstützen Sie auch gerne beim Ausfüllen von amtlichen Formularen oder Anträgen.
Wir sind für Sie da:
Ehrenamtliche Sozialberatung Schömberg, Dr. Klaus Käfer
Rathaus Schömberg
Jeden 1. Donnerstag pro Monat
14:00 – 16:00 Uhr – Telefonische Voranmeldung – 07084 – 93 59 903
Natürlich werden Anfragen immer, auch telefonisch, beantwortet, oder persönliche Termine vereinbart.
Besuchen Sie auch unsere Website: www.vdk.de-ov-schoemberg
Wann: Donnerstag, 24.04.2025
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Wo: Primavera in Schömberg
Für unsere Veranstaltung konnten wir Frau Mayrhofer, die Inhaberin von Primavera, gewinnen. Sie wird uns in dem gemütlich gestalteten Lokalteil ihres Geschäfts über die Geschichte des Tees, die Sortenvielfalt und die Wirkweise auf unseren Körper, sowie die gesundheitlichen Aspekte des Tees informieren.
In diesem Seminar lernen Sie nicht nur verschiedene Teesorten kennen, sondern auch, wie Sie diese optimal zubereiten können. Es darf gerne geschnuppert und kleine Kostproben genossen werden.
Wir freuen uns, Sie an diesem Abend begrüßen zu dürfen und hoffen für diese etwas andere Veranstaltung auf Ihr Interesse.
Der Eintritt ist frei, es gibt 20 Teilnehmerplätze.
Anmeldung bei der Frauenbeauftragten Loni Schubert.
Telefon: 0151-25909641 oder E-Mail: loni-schubert@t-online.de
Die Teilnahmezusage erfolgt nach Eingang der Anmeldung.
Es grüßt herzlich
Jürgen Schmidt