Wie in jeder Stadt oder Gemeinde gibt es auch bei uns eine natürliche Anzahl von Ratten, die in den Abwasserkanälen beheimatet sind. Unter bestimmten Voraussetzungen können sich diese vermehren und müssen dann vom Bauhof, nach Begutachtung der Situation, fachgerecht bekämpft werden. Meist erfolgt dies über das Auslegen von Ködern.
Um eine starke Vermehrung frühzeitig zu erkennen, sind wir auf Meldungen aus den Reihen der Bevölkerung angewiesen. Hier der Hinweis, dass nicht jede frei laufende Ratte ein Indiz für eine Vermehrung von Ratten ist. Auch diese Tiere genießen es gelegentlich an der freien Luft zu sein und die Umgebung zu erkunden.
In den Abwasserkanälen und der Kläranlage werden immer wieder verschiedene Speisereste gesichtet, die über den Spülablauf und die Toiletten entsorgt wurden. Diese Speisereste sind eine Ernährungsgrundlage für Ratten und anderes Ungeziefer.
Auch Komposthaufen oder -behälter sind ein Anziehungsmagnet für Ratten, deshalb hier die Bitte der Gemeindeverwaltung, diese ordnungsgemäß aufzustellen und keine Fleischreste dort zu entsorgen. Grundsätzlich gehören keine gekochten Speiseabfälle, Eierschalen oder Knochen in einen Komposthaufen bzw. Kompostbehälter.
An dieser Stelle noch unser Hinweis, dass eine Rattenbekämpfung auf Privatgrundstück vom Eigentümer selber erfolgen muss. Hierzu empfehlen wir entsprechende Köder, die im Handel erhältlich sind.
Wenn alle BürgerInnen diese Vorgaben einhalten, dürfte sich die Zahl der Ratten in natürlichen Grenzen halten. Eine starke Vermehrung zeigt sich immer dann, wenn die Tiere genügend Futter finden. Ihre MitbürgerInnen und Ihre Gemeindeverwaltung bedanken sich für Ihre Beachtung und Mithilfe.