
Der NABU (Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Baden-Württemberg) und BM Matthias Ruckh haben die Kommunen die sich beim Projekt „Natur nah dran“ engagieren, nach Wolfschlugen zu einem Vernetzungstreffen eingeladen.
Es kamen 92 Teilnehmende aus 39 Kommunen in Baden-Württemberg. Sie haben Erfahrungen mit anderen Beteiligten ausgetauscht und konnten Anregungen aus zwei interessanten Vorträgen mitnehmen.
Außerdem wurden sie mit einer Urkunde für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes geehrt.
Zu Beginn hatte NABU-Projektleiter Martin Klatt alle Anwesenden in seiner fröhlichen, aufmunternden Art begrüßt und für ihr Engagement gedankt.
BM Matthias Ruckh begrüßte die Teilnehmenden des Treffens, darunter auch einige Kollegen. Er dankte an erster Stelle der Initiative Artenvielfalt und Herrn Bock mit seinem Bauhofteam deren Einsatz das Projekt in Wolfschlugen zum Erfolg werden ließ. Herr Ruckh schilderte die Vorzüge Wolfschlugens aus verschiedenen Perspektiven z.B. hatte ChatGPT festgestellt, dass der Ortsname einmalig in Deutschland ist.
Auch NABU Vorsitzender J. Enssle lobte den Einsatz der Initiative Artenvielfalt, des Bauhofteams, des Landschaftsgärtners Hoss sowie des Gartenplaners Chmiel. Gemeinsam trugen sie dazu bei, dass die Artenvielfalt in Wolfschlugen zunimmt.
Mit einem sehr schönen Afrikanischem Sprichwort wünschte er dem Projekt Natur nah dran eine erfolgreiche Zukunft: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern“. Ein ermutigendes Zitat für den Einsatz der vielen Beteiligten.
Zwei sehr interessante Vorträge füllten das Vormittagsprogramm: Gartenplaner M. Chmiel referierte über die Gestaltung von Naturerlebnisräumen innerhalb von Siedlungen. Lennart Diettmer (LWG, Bayern) zeigte Alternativen für die Verwendung von Mähgut öffentlicher Flächen auf.
Umweltministerin Thekla Walker hob in ihrer Ansprache die Bedeutung der umgewandelten Grünflächen in wertvolle Lebensräume hervor. Sie sind leichter zu pflegen und daher auch mit weniger Kosten verbunden. Auch weil sie für die Bewohner ein schöner Anblick sind, machen sie den Ort lebenswerter.
Anschließend überreichten Umweltministerin Thekla Walter und Johannes Enssle, Vorsitzender des NABU-Landesverbands BW die Urkunden an die Vertreter der teilnehmenden Kommunen am Projekt „Natur nah dran“.
Ihr Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde bleibt vorerst ein Geheimnis für die Öffentlichkeit. Auf jeden Fall nahm sie sich Zeit dafür.
Herr Ruckh verabschiedete Herrn Enssle mit seinem eigenen Zitat, welches auch an der Bürotür des Bürgermeisters hängt: „Gemeinsam machen WIR die Welt jeden Tag ein Stück besser“. Das ist auch das Motto und Basis für den Erfolg der Initiative Artenvielfalt.
Am Nachmittag führte BM Ruckh die interessierten Teilnehmenden an drei der vier umgestalteten Flächen im Ort. Gartenplaner Chmiel der vor 2 Jahren die Planung und Umsetzung des Projekts begleitete erklärte die Vorgehensweise bei der Flächengestaltung, beantwortete Fragen und gab Tipps für die Pflege.
Vielen Dank an alle Akteure die zu diesem erfolgreiches Vernetzungstreffen in Wolfschlugen beigetragen haben.
Gabriela Hahn, Initiative Artenvielfalt