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VfL Sindelfingen II – SpVgg Aidlingen 2:1 (1:0)

Die Probleme der SpVgg sind derzeit die Effizienz der Gegner und die fehlende eigene Kaltschnäuzigkeit. „In den vergangenen zwei Spielen haben wir sieben...
Gerade durchlebt die SpVgg Aidlingen eine schwierige Phase.
Gerade durchlebt die SpVgg Aidlingen eine schwierige Phase.Foto: Rita Hirth

Die Probleme der SpVgg sind derzeit die Effizienz der Gegner und die fehlende eigene Kaltschnäuzigkeit. „In den vergangenen zwei Spielen haben wir sieben Chancen zugelassen und sechs Gegentore bekommen“, beschreibt Trainer Tobias Lindner nach der zweiten Niederlage in Folge. „Das ist eine bittere Phase, die wir durchmachen.“ Eines betont er aber: „Den Jungs kannst du eigentlich keinen Vorwurf machen.“

Auch dieses Mal war sein Team gut in der Partie. Zwei erste Schüsse von Tim Oehler rauschten knapp am Kasten vorbei. Dann lief es allerdings wie zuletzt gegen Nebringen: Ein Fehlpass im Aufbau, der Gegner rennt allein aufs Tor zu und macht das 1:0 (30.). Nach der Pause stürzten Philip Kalmbach und sein Gegenspieler, der Schiri pfiff ein Handspiel des Aidlingers im Hinfallen. Eine zweifelhafte Entscheidung. Der folgende Freistoß kam in den Sechzehner, wo er abgefälscht wurde und wiederum Tobias Abberger an die Hand sprang. Der Elfmeter führte zum 2:0 (52.).

„Was wir dann gespielt haben, war brutal“, sagte Tobi Lindner. Selbst der Coach des VfL II habe gesagt, dass die Gäste seine Elf ordentlich hergezockt hätten. Aus diesem Druck heraus fiel auch der schnelle Anschlusstreffer von Peter Steimle (58.) nur kurz nach seiner Einwechslung. Noch war mehr als eine halbe Stunde Zeit, und es boten sich Möglichkeiten in Hülle und Fülle. Patrick Kalmbach erwischte wenige Meter vor dem Gehäuse die Kugel nicht richtig, Peter Steimle zielte zu hoch, Tim Oehler feuerte knapp daneben, Emirkan Usta versprang die Pille, jede Standardsituation war gefährlich. Zählbares sprang allerdings nicht heraus. „Es soll gerade wohl einfach nicht sein“, haderte Tobias Lindner mit insgesamt acht vergebenen Gelegenheiten.

Bei sieben Punkten weniger als der Erste trotz eines Spiels mehr auf dem Konto verliert Aidlingen den Kontakt zur Spitze. „Wir hatten jetzt viele Vorlagen der Konkurrenz, die regelmäßig selbst verloren hat. Wenn wir die nicht nutzen, ist es vielleicht verdient, dass wir nicht ganz oben mitspielen“, sagt Tobias Lindner ehrlich. Nun gelte es, erst einmal wieder eine gute Stimmung reinzubekommen.

Die Chance, in die Erfolgsspur zurückzukehren, bietet sich kommenden Sonntag, 28. April, um 15 Uhr. Einfach wird es aber nicht, denn dann ist der Tabellendritte SV Böblingen II auf dem Vogelherdle zu Gast. „Das Schöne ist, dass wir mit einem Dreier an denen vorbeiziehen könnten“, so Tobias Lindner. „Ansonsten müssen wir danach Platz vier absichern.“

SpVgg Aidlingen: Dominik Wheeler, Christian Frey, Patrick Kalmbach (75. Ömer Bozkurt), Philip Kalmbach, Steffen Hirth, Tobias Abberger (54. Peter Steimle), Leon Weinbrenner (60. Felix Lange), Tim Oehler (85. Emirkan Usta), Philipp Musch (81. Denis Gonsior), Dominik Stojcevic, Robin Luithle.

Autor: Michael Schwartz

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Aidlinger Nachrichten
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Ausgabe 17/2024

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Sport
von SpVgg Aidlingen e. V., Abteilung Fußball
24.04.2024
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