Gedanken zu BeateHerdtles Werken in der Wendelinskapelle:
Über den romantischen Maler C. D. Friedrich wurde zum 250.Geburtstag viel geschrieben: Er wanderte viel, ließ seine erhabenen Landschaften jedoch im hermetisch abgeschlossenen Atelier entstehen. Er fühlte sie mehr, als dass er sie sah. So entstand der Begriff der „Seelenlandschaft“.
Ähnlich könnte man die Arbeitsweise Herdtles beschreiben. In ihren neoromantischen Werken spürt man die Sehnsucht nach Licht, Freiheit, Fantasie und auch Märchenhaftem. Sie sind im Atelier entstanden, direkt aus dem Kopf durch die Hand auf die Leinwand. Sie schreibt: „… für meine Malerei schöpfe ich aus meinen Erinnerungen an Reisen, Naturerfahrungen und Begegnungen. Kunsthistorische Aspekte und aktuelle Themen spielen dabei ebenso eine Rolle.“ Neben spielerisch wirkende Zeichnungen (Wer findet die meisten Flugwesen?) und sonnigen Gemälden entstehen dabei auch konzentriert-intensive Berglandschaften wie „Stille“. Zu sehen noch bis zum 30.3.25.
Ankündigung: Am 17.5. findet wieder die diesjährige Kunstfahrt des Kunstforums statt, zu der man sich jetzt anmelden kann. Über das Serigrafie-Museum in Filderstadt geht es dieses Jahr mit dem Bus nach Nürtingen in die Sammlung Domnick und die Ruoff-Stiftung. www.kunstforum-weilderstadt.de