Beim Monatstreffen stand das Thema Stechmücken bei einem Vortrag im Mittelpunkt.
Stechmücken sind hier am Oberrhein eine erhebliche Belastung und beeinträchtigen unsere Lebensqualität. Jeder Bürger sollte deshalb ein Interesse daran haben, die Entwicklung der Stechmücken so weit wie möglich zu verhindern.
In den letzten Jahren konnte die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KAPS) in Ketsch und Umgebung große Erfolge erzielen. Durch den Einsatz von „Bacillus thuringiensis israelensis“ (Bti), einem biologischen Wirkstoff, wurde die Mückenpopulation deutlich reduziert, ohne die Umwelt oder andere Lebewesen zu beeinträchtigen. Diese Methode funktioniert hervorragend im Außenbereich. Im bebauten Gebiet jedoch, wo kein Hubschraubereinsatz möglich ist, stehen die Mitarbeiter der KAPS vor größeren Herausforderungen.
Besonders schwierig gestaltet sich die Bekämpfung der invasiven Asiatischen Tigermücke. Gründe dafür sind:
Neben der Nutzung von Bti und der Reduzierung möglicher Brutstätten ist die Mithilfe der Bevölkerung entscheidend. Ab diesem Jahr hat die KAPS angekündigt, dass das vorhandene Personal das große Einsatzgebiet allein nicht mehr vollständig abdecken kann. Daher liegt es an uns Bürgern, aktiv mitzuwirken – für unser aller Vorteil.
Jeder kann etwas tun:
Lassen Sie uns gemeinsam handeln, bevor sich die Überlebenden des Winters vermehren. Jetzt im Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt, aktiv zu werden und eine Ausbreitung zu verhindern.