Bei beständigem Wetter machten sich einige Fahrgemeinschaften hilfsbereiter Eltern am 1. März auf den Weg zur Glasbachhütte in Malsch. Dort waren 30 Kinder beider 2. Klassen der Hans-Thoma-Schule mit ihren Lehrerinnen und mit einem Förster und Waldpädagogen vom Forstamt Karlsruhe verabredet.
Das Thema des waldpädagogischen Lerngangs lautete „Tiere im Wald“. Früh um 8.30 Uhr begaben sich die Mädchen und Jungen zu zweit auf die Pirsch. Entlang eines schmalen Pfades, gut getarnt und manchmal leicht zu übersehen, konnten so manche Tiere der hiesigen Wälder entdeckt werden. Nachdem der Beobachtungsgang beendet war, sammelte die Gruppe auf dem Rückweg alle auf Holzplatten gemalten Tiere wieder ein. Ausgiebig wurde nun erst mal gevespert.
Anschließend boten die zuvor gefundenen zehn Tiere des Waldes Anlass zur ausführlichen Besprechung und die Kinder durften dabei einerseits ihr Wissen einbringen, aber auch viele interessante Dinge erfahren. Spannend war es schließlich, als es einen unbekannten Gegenstand, in einem Sack verborgen, zu erfühlen gab. Reihum durfte hineingegriffen werden und bei so manchem stieg die Aufregung durch die Gesichtsausdrücke der fühlenden Kinder. Als weich, haarig oder borstig und pieksig entpuppten sich nacheinander verschiedene Tierfelle: ein Rehwinterfell, ein Rehsommerfell und ein Wildschweinfell.
Für viele Kinder war es nun Zeit zum freien Spielen. Als besondere Zugabe hatte der Waldexperte noch einige Schädel zum genauen Anschauen sowie ein Fuchsfell dabei. Bevor die beiden Klassen sich mit ihren Lehrerinnen zu Fuß auf den Rückweg zur Schule machten, bedankte sich die Gruppe noch herzlich bei ihrem Waldführer des Forstamts Karlsruhe. (pr/red)