
Trotz unbeständigem Herbstwetter startete eine Gruppe des Schwäbischen Albvereins Gemmrigheim zu einer Tagesfahrt. Man wollte die erste Etappe des Kocher-Jagst-Trails, den Jagststeig, laufen.
Startpunkt war der Bahnhof in Blaufelden und nachdem man den Ort hinter sich gelassen hatte, führte der Weg durch Wiesen und Laubwälder am Blaubach entlang. Umgestürzte Bäume versperrten immer wieder den Weg, aber obendrüber oder drunter durch kam man trotzdem gut voran. Zwischenstopp war bei der Hubertusmühle in Gerabronn-Amlishagen. Hier wurde die Gruppe mit heißen Getränken empfangen und man konnte die mitgebrachte Brotzeit verzehren. Herr Weinmann von der Lebensgemeinschaft Hubertusmühle erklärte viel Wissenswertes zu diesem Projekt. So gestärkt ging es weiter, doch schon nach ca. 800 m war der Wanderweg unpassierbar. Durch die starken Regenfälle der letzten Tage war die Brettach vom Bach zum Fluss angeschwollen und über die Ufer getreten. Also hieß es erst mal umkehren.
Kurzentschlossen wurde die Strecke umgeplant und so kam man nach einem kurzen Regenschauer doch noch zur Einkehr ins urig-gemütliche „Abraxa“ in Heroldshausen. Hier konnte man sich aufwärmen und das vorbestellte, leckere Essen genießen.
Einige Unermüdliche wanderten noch weiter bis Kirchberg an der Jagst. Dort wurden sie vom Bus abgeholt und auch zur verdienten Schlusseinkehr gebracht.
Alle waren sich einig, trotz Umwegen und Kälte, der Ausflug hatte sich gelohnt.


