Pünktlich um 8.55 fuhr die S 1 in den Bahnhof von Bad Herrenalb ein und brachte die Wanderführerin Bärbel Schöffler zu den schon wartenden, erwartungsvollen 8 Wanderwilligen. Das Wetter spielte mit, die Sonne schien vom blauen Himmel und so ging es in flotter Fahrt durch das frühlingshafte Albtal bis zum Hauptbahnhof. Leider war die S 3 gerade abgefahren und so mussten wir halt eine halbe Stunde bis zur Nächsten warten. Aber auch das ging herum und so kamen wir um 10.25 Uhr in Weingarten an, wo uns schon der Winfried erwartete. Er übernahm dann die Gruppe mit 10 Wanderern, da sich noch eine Frau zu uns gesellte. Die Wanderung führte uns am Rand von Weingarten, dem alten Gewerbegelände vorbei, in Richtung Untergrombach. Hinter Weingarten überquerten wir die B 3 und nun führte uns der Weg leicht bergauf zum Einstieg in die Ungeheuerklamm. Wir nahmen natürlich den romantischen Weg in der Klamm, da man dort immer wieder schöne Einblicke in die Tiefe hatte. Die Klamm ist ein Naturschutzgebiet und so mussten wir auch mal über oder unter Baumstämme klettern. Haben aber alle gekonnt erledigt! Am Ende der Klamm ging es über das „Hansädele-Brückle“ wieder auf dem bequemeren Weg in Richtung Sallenbusch. Immer wieder gab es schöne Ausblicke auf Wiesen, Weiden, Weinpflanzungen und Wald. Jetzt im Frühling besonders farbig, mit den vielen Grüntönen, den weißen und gelben Blüten. Im Gasthaus „Backhaus“ konnten wir dann mit gutem Appetit Durst und Hunger stillen. Der Winfried versorgte uns dann noch mit Informationsmaterial über die Wanderung und Weingarten. Dann machten wir uns auf den Rückweg nach Weingarten. Er führte uns dann noch zum „Schlossbergsee“, einem Rückhaltebecken des Walzbachs der im Jahr 1977 angelegt wurde. Da es immer wieder zu starken Überschwemmungen im Zentrum von Weingarten kam, mit erheblichen Hochwasserschäden, war dies nötig. Seitdem konnte dies vermieden werden und gleichzeitig entstand ein Feuchtbiotop, was vielen Tieren einen ausreichenden Lebensraum bietet. Die am Bach stehenden Weidenbüsche lieferten früher das Material für die geflochtenen Weidenkörbe. Weiter ging es am Walzbach entlang, durch das Zentrum von Weingarten zum Bahnhof. Winfried erklärte den zuhörenden Wanderern noch manches aus der Geschichte von Weingarten. Am Bahnhof von Weingarten angekommen fuhren wir dann um 17.00 Uhr wieder zurück nach Ettlingen, wo wir noch am Bahnhof, beim Warten auf den Herrenalb – Zug, den Tag mit einem Eis ausklingen ließen.