Ich glaube daran, dass eine gerechte Gesellschaft nur durch Solidarität, Chancengleichheit und Zusammenhalt wachsen kann. Mein Leben hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein – nicht nur in guten, sondern gerade in schwierigen Zeiten. Als berufstätige Mutter war es oft eine Zerreißprobe, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Gleichzeitig habe ich meine Eltern gepflegt und hautnah erlebt, wie dringend wir Strukturen brauchen, die Familien in solchen Momenten stützen.
Bildung war für mich immer der Schlüssel zu einem selbst bestimmten Leben – ein Wert, den mir meine Eltern mitgegeben haben. Doch ich habe auch gesehen, dass nicht alle die gleichen Chancen haben.
Gleichzeitig hat mich mein engster Freundeskreis gelehrt, dass wir gemeinsam mehr erreichen können. Wir haben aufeinander geachtet und auch diejenigen mitgenommen, die nicht so schnell laufen konnten wie andere. Gerade diese Menschen haben mich besonders geprägt. Ich bin überzeugt: Unsere Demokratie in Deutschland funktioniert, wenn wir uns nicht von Behauptungen beeinflussen lassen, die Spaltung statt Zusammenhalt fördern. Mein christlicher Glaube gibt mir dabei Orientierung. Nächstenliebe bedeutet für mich, hinzusehen, hinzuhören und Verantwortung zu übernehmen. Es bedeutet, die Hand zu reichen, wo andere wegsehen. Diese Haltung trägt mich – und sie treibt mich an, mich politisch zu engagieren. SPDler aus meinem Umfeld wie Werner Juchler, Peter Wintruff, Heidi Vedder, Wolfgang Bauer, Beate Zimmermann, Jonas Pfirmann und Christian Eheim haben mir gezeigt, was es heißt, mit Herzblut für das Gemeinwohl zu kämpfen. Ihr Engagement inspiriert mich. Denn Politik ist nicht nur Theorie – sie ist das, was wir für andere tun. Ein gutes Miteinander, in dem wir uns gegenseitig unterstützen und stärken, ist für mich der Schlüssel zu einer gerechten Gesellschaft. Für jeden Einzelnen. Für uns alle.
Eure Katja