Indigene werden seit den 1990er Jahren von großen Palmöl-Konzernen mit Gewalt vertrieben, um immer mehr Ölpalmen-Plantagen auf unrechtmäßig geraubtem Boden zu errichten.
Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus Bruchsal in 2025 will EineWelt-Partnerschaft Bruchsal e.V. aufzeigen, wie der Boom des Palmöls, das in Lebensmitteln, Kosmetika und auch Treibstoff steckt, immer mehr die Menschen in Honduras und Guatemala, die sich gegen die Landnahme zur Wehr setzen, mit dem Leben bedroht und in den Tod treibt.
Anne Sträßer, Mitautorin der 2024 erschienenen CIR-Studie über den ausbeuterischen Palmölanbau in Guatemala und Honduras, wird in Bruchsal am Freitag, 21. März über den aktuellen Stand berichten. Globale Lieferketten sind oftmals intransparent. Die Referentin der Christlichen Initiative Romero zeigt anhand aktueller Recherchen, wer dahintersteckt. Nun liegen die Missstände auch in Deutschland auf dem Tisch. Durch „nachhaltig“ zertifizierte Produkte entsteht leicht der Eindruck, es würde bei der Produktion auf verträgliche Bodennutzung und Einhaltung der Menschenrechte geachtet. Können wir den Versprechen der deutschen Supermarktketten noch vertrauen?
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Bruchsal, der Eintritt ist frei!
Veranstalter: EineWelt-Partnerschaft Bruchsal e.V.
Öffnungszeiten im Weltladen am Kübelmarkt
Dienstag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 13 Uhr
Ladentelefon: (072 51) 3926960
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