Chronische Schmerzen sind ein eigenes Krankheitsbild. Herkömmliche Schmerzmittel helfen hier oft nicht. Akute Schmerzen haben eine wichtige Schutzfunktion, chronische Schmerzen nicht – sie schränken ein und führen oft zu psychischer Belastung, so sehr, dass sie die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen können. Am Mittwoch, 7. Mai, befasst sich Dr. Sandra Unger im Zuge der Vortragsreihe „Ärzte im Dialog“ mit diesem Phänomen. Sie ist Leitende Oberärztin der Klinik für interdisziplinäre Schmerztherapie am Klinikum Landkreis Tuttlingen (KLT). Der Vortrag findet bei der BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg (SBH) in Trossingen statt, Marktplatz 14. Beginn ist um 19 Uhr.
Dr. Unger wird in diesem Zusammenhang über den multimodalen Therapieansatz sprechen, mit dem chronischen Schmerzpatienten am Klinikum Landkreis Tuttlingen geholfen wird. Sie erklärt, wie chronischer Schmerz entsteht und wie man ihm vorbeugen und ihn behandeln kann. Häufige Ursachen für chronische Schmerzen sind Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates – die meisten Menschen haben in diesem Zusammenhang Probleme mit dem Rücken. Eine ebenfalls sehr häufig auftretende chronische Schmerzerkrankung, die periodisch auftritt, ist die Migräne.