In meinem Ende ist mein Anfang
T.S. Eliot
„Wenn man etwas darüber wissen möchte, was der Tod zu lehren hat, sollte man anfangen, jeweils das Ende der Dinge zu beachten. Das Ende eines Atemzuges nach dem Ausatmen, das Ende des Tages, das Ende einer Mahlzeit, das Ende des Satzes“, schreibt Frank Ostaseski in seinem lesenswerten Buch „Die fünf Einladungen. Was wir vom Tod lernen können, um erfüllt zu leben“, erschienen bei Knaur.Leben für 12 Euro. „Wie begegnen Sie solchen Endmomenten im Leben? Umgehen Sie sie unbewusst? Besuchen Sie Freunde, die im Sterben liegen? Die Art und Weise, wie wir eine Erfahrung beenden, gestaltet die Entstehung der nächsten. Das Festhalten am Alten macht es dem Neuen schwer, in Erscheinung zu treten." Ostaseski ist einer der bedeutendsten Vertreter der Hospizarbeit. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit ist der bewusste Umgang mit der letzten Lebensphase. Seine „fünf Einladungen“ können jeden Menschen bereichern, unabhängig davon, ob man mit Krankheit oder Sterben konfrontiert ist oder mitten im Leben steht. Als Hospizdienst Gerlingen ist es uns ein besonderes Anliegen, die Auseinandersetzung mit dem Tod aus der Tabuzone herauszuholen. Über das Ende des Lebens zu reden und dabei vielleicht herauszufinden, was sich der eigene Partner oder ein anderer geliebter Mensch wünscht, kann durchaus innere Ruhe verschaffen.
Falls Sie oder ein Angehöriger Hilfe benötigen, wenden Sie sich gerne Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr unter 07156/17740-17 an uns. Unsere Arbeit als Hospizdienst ist kostenlos und ambulant, wir kommen also zu Ihnen nach Hause.
Um unser eigenes Angebot weiter auszubauen, sind wir dankbar über jede Form der Unterstützung. Spenden nehmen wir gerne unter DE73 6039 0300 0780 2030 03 entgegen.