Frühlingsboten zeigen sich an allen Ecken und Enden – dies war ein wunderbarer Anlass für einen Frühlingsspaziergang mit nachdenklichen Impulsen. Wir erlebten einen sonnigen Nachmittag – wenngleich das Wetter noch etwas kühl war. Unser Diakon, Herr Schöck, begann im Kirchgarten mit Gedichten von Mörike und Fontane zum Frühling. Da die Feldwege noch ziemlich nass waren, musste kurzfristig die Strecke geändert werden – statt über den Friedhof gingen wir über die Hurst. Am höchsten Punkt, wo wir einen malerischen Blick auf Tamm hatten, erläuterte Gerhard Kurz einiges zu den Kernäckern, doch auch zu den zwei Zeugenbergen - dem Hohenasperg und dem Lemberg, den wir dank der klaren Sicht weit im Hintergrund noch erkennen konnten.
An verschiedenen Stellen, an denen wir eine Pause einlegten, trug Herr Diakon Schöck einige Gedanken zum Lebensweg oder am Asperger Weg, wo unser am weitesten vom Start entfernter Punkt lag, zum Reisen und dem Aufbruch in fremde Gefilde vor. An jedem Punkt, wo wir innehielten, sangen wir ein Lied zum Thema Wege – wie etwa „Vertraut den neuen Wegen“ oder „Befiehl du deine Wege“. Als wir zum Johannes-Brenz-Haus zurückkehrten, wo wir gestartet waren, sang Herr Bohnenberger, der Möglinger Kantor, mit uns noch einen Kanon zur Jahreslosung.
Herzlichen Dank Herrn Diakon Schöck, Traude und Gerhard Kurz, Herrn Bohnenberger und allen weiteren Mitwirkenden für den gelungenen Spaziergang. Er setzte eine Tradition fort, die Diakonin Haile begonnen hatte – doch mit einigen neuen Akzenten. Wir konnten viel mitnehmen, und der Spaziergang wird uns in glücklicher Erinnerung bleiben.