Die jungen Leute des Jugend- und Freizeitvereins „Bunker“ in Weilheim hatten sich wieder einmal mehr mächtig ins Zeug gelegt und damit wesentlich zum Gelingen des Festes auf dem Bleichberg beigetragen. Ein Übriges trug auch noch das herrliche Wetter bei.
Im Laufe des Abends fanden sich so viele Gäste ein, dass sich die Suche nach einem Sitzplatz mitunter als nicht ganz einfach erwies. Den Auftakt zum Fest um 18.00 Uhr gestaltete der Musikverein mit einem großen, bunten Reigen aus volkstümlichen Weisen. Dass die Darbietungen des MV sehr gut ankamen, bewiesen die vielen Beifallsbekundungen des Publikums. Durch den musikalischen Gemüsegarten der Popkultur der 80er und 90er Jahre führte DJ Kwiat, der etwa 18000 Titel auf Lager hat, von denen natürlich nur ein kleiner Teil zu Gehör gebracht wurde.
Aber nicht nur für den akustischen Genuss wurde gesorgt. Das leibliche Wohl kam durch das umfangreiche Angebot nicht zu kurz. Das überaus fleißige Bedienungspersonal, bestehend aus Mitgliedern des Jugendvereins, ruhte und rastete nicht, bevor die Wünsche der Gäste nach Speis und Trank nicht erfüllt worden waren. Gegen 22.00 Uhr wurde dann der angehäufte Hügel brennbaren Materials entzündet. In diesem Jahr waren es auffallend weniger Paletten, die dem Feuer Nahrung boten. Diesem Umstand lag die Erfahrung zugrunde, dass beim letzten großen Feuer sehr viele Nägel in der Asche zurückblieben. Dies führte damals zu einer aufwändigeren und teureren Entsorgung.
Wenn das heurige Feuer auch nicht die letztjährigen Dimensionen aufwies, erfüllte es seinen Zweck als optisches Zeichen eines Festes und als Spender von Gemütlichkeit. Zudem war es weit über die Weilheimer Ortsgrenze hinaus zu sehen.