„Mathe kann ich doch“ – Die Teilnehmer des Programms heißen daher auch „Mkids“. Das Angebot wurde von der Stuttgarter Vector Stiftung ins Leben gerufen und unterstützt Schulen in der Umsetzung. Am Hebel-Gymnasium gibt es das Programm „Mathe kann ich doch“ nun seit diesem Schuljahr zunächst für die sechste Klassenstufe.
Im Schulalltag erhalten oft die schwächeren Schüler Aufmerksamkeit, für sie gibt es Förderstunden. Die begabten Mathe-Schüler können sich in der Mathe-AG austoben. Aber die Kandidaten aus dem besseren Mittelfeld werden meist zu wenig beachtet. Die Grundidee von „Mathe kann ich doch“ ist es, an Mathe interessierten Schülern, die ihr Potential noch mehr ausschöpfen könnten, individuelle Förderung zu bieten, um sich zu verbessern. Das Angebot der Vector Stiftung gilt für die sechste und siebte Klassenstufe.
Die Vector Stiftung stellt den Schulen didaktisch hervorragende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung und bezahlt die Kursleiter. Am Hebel-Gymnasium konnte durch die Zusammenarbeit mit der Mannheimer Uni der Student Moritz Maximini gewonnen werden. Er studiert Mathematik und Musik für das Lehramt.
Einmal in der Woche unterrichtet er die Mkids in Themenbereichen aus der sechsten Klassenstufe. Die Aufgaben sind jedoch eher in ansprechender Knobelform gestaltet. „Endlich verstehe ich die Textaufgaben besser“, meint eine Teilnehmerin, die sich in Mathe nun sicherer fühlt. „Hier wird auf den Einzelnen geachtet“, lobt ihr Mitschüler. Mathematiklehrerin Nadine Höflein koordiniert das Projekt, das im nächsten Schuljahr für die Klassenstufen sechs und sieben angeboten wird.
Birgit Schillinger