Nach der Begrüßung und dem Austausch von Neuigkeiten, startete die Gästeschar. Walter Schauder führte die Gruppe über den Paradiesweg zum Galgenberg und weiter zur Hochgerichtsstätte. Der Paradiesweg ist die Grenze zwischen Weinsberg und Heilbronn. Schöne alte Sandsteine aus dem 17. Jahrhundert säumen den Weg.
Ein kleiner Lichtblick über Heilbronn tat sich auf, die Sonne kämpfte aber schwer. Weiter ging es übers Gewann Bürg, indem sich auf Weinsberger Seite zwei Gräber aus der Bronzezeit befinden, in Richtung B 39. Unterhalb des Weges im Gewann Tunnel verläuft die Bahnstrecke Heilbronn-Crailsheim. Der Spatenstich des Tunnels war 1859, es dauerte nur 3 Jahre, bis 1862 zur Fertigstellung. Zu der Zeit war dieser Tunnel, dessen Wände mit Heilbronner Sandstein ausgekleidet sind, der längste Tunnel im Königreich Württemberg. Dann bergab durch die Weinsberger Kleingartenanlage am Hafenhaus vorbei in das Gewann Lindich. Über das neue Wohngebiet „Heilbronner Fußweg“ und das Gebiet Roßäcker erreichte die Gruppe das Advokatenstäffele, das von Bürgern des Gebietes Roßäcker 1981/1982 gebaut wurde. Alle bewältigten die 143 Stufen ohne Probleme. Auf dem Paradiesweg ging es zurück zum Albvereinshaus. Die letzte kurze Wanderung in diesem Jahr war zu Ende, alle freuen sich auf 2025.