Unsere Initiative wächst und ab sofort informieren wir auch auf Instagram unter @prowindkraft_neckar_alb und auf Facebook unter ProWindkraft Neckar-Alb zum möglichen Bau von Windkraftanlagen (WKA) in und um Gomaringen.
Als Argument gegen den regionalen Ausbau werden Entschädigungszahlungen für WKA betreibende Unternehmen in Höhe von 514 Millionen Euro in 2023 angeführt.
Diese Zahlen sind nur im Vergleich mit anderen Stromerzeugern aussagekräftig, so wurden im Schnitt in Deutschland von 1950-2019 jährlich ca. 3,17 Milliarden Euro Steuergelder in die Kernkraft investiert, also mehr als das 6fache der o. g. Entschädigungen. Für die Endlagerung von deutschem Atommüll kommt nochmal das 47-fache der o.g. Entschädigungszahlungen dazu. Inflationsbereinigt sind die Kosten der Atomkraft noch wesentlich höher.
Unter Einpreisung der Endlagerkosten würde die Kilowattstunde Atomstrom an der Strombörse netto(!) ca. 42 Cent kosten. Zum Vergleich: Strom aus Windkraft wird mit 3,94 bis 8,29 Cent/kWh gehandelt. Leider werden die Preise an der Strombörse aufgrund von Merit-Order noch immer von teuren fossilen Kraftwerken bestimmt, weshalb unser Strom deutlich teurer ist, als er mit 100 % Erneuerbaren sein könnte.
Stand 1. Juli 2024 liegt der durchschnittliche Börsenpreis bei 9 Cent/kWh, für den Endkunden bei 25,7 Cent/kWh. Trotz Inflation ist der Strompreis damit auf dem Niveau vor der Energiekrise und das, obwohl zwischenzeitlich die letzten drei verbliebenen deutschen AKW abgeschaltet wurden.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien entlastet die deutschen Steuerzahlenden erheblich und senkt die Stromkosten. Wir befürworten den regionalen Ausbau der Windkraft in und um Gomaringen und setzen uns darüber hinaus auch dafür ein, dass Beteiligungsmöglichkeiten in Form von „Bürgerenergie“ für WKA geschaffen werden, damit die Gomaringer Bevölkerung von den Gewinnen profitiert.
Die Quellen zu den genannten Zahlen finden sich auf www.prowindkraft-neckar-alb.de.