Bereits letztes Jahr durften wir drei neue Mitglieder in der Partei begrüßen. Und auch dieses Jahr konnten wir zwei neue Mitgliedsbücher überreichen.
Dabei war die Motivation, in die Partei einzutreten durchaus verschieden. Eine Person war schon lange mit der Partei verbunden und sah sich nun in der Pflicht, die SPD aktiver zu unterstützen. Und zwar nicht nur mit dem Mitgliedsbeitrag, sondern auch im Wahlkampf.
Dagegen betonte C. bei der Übergabe des Parteibuchs, dass sie eigentlich schon lange Sozialdemokratin sei und dies nun auch mit dem Eintritt in die Partei deutlich machen wolle.
Für P. war der Parteieintritt eine Konsequenz aus seiner Erziehung in einem sozialdemokratischen Elternhaus. Und er fand, dass das ruhige und richtige Handeln unseres ehemaligen Bundeskanzlers im Ukrainekrieg nun die Unterstützung durch mehr Parteimitglieder braucht.
G. erklärte seinen Eintritt in die SPD damit, dass die SPD nun gestärkt werden müsse im Hinblick auf den Ausgang der Wahl in den USA. Denn er erwartet, dass Trump nun all das umsetzen will, was er angekündigt hat und sich von niemandem bremsen lässt. (Was wir inzwischen ja sehen.)
Für B. war dagegen das Abschneiden der Rechtsradikalen bei der Bundestagswahl der Anlass in die SPD einzutreten. Jetzt heißt es Flagge zu zeigen und deutlich zu machen, wo die Demokratie steht. Und die Frage ist, ob wir uns als Gesellschaft weiterhin spalten lassen und das politische Feld denen überlassen wollen, die unsere Demokratie abschaffen wollen.
So unterschiedlich die Motivationslagen auch sein mögen, so klar ist aber auch, dass die SPD schon seit ihrer Gründung für soziale Gerechtigkeit steht.
Für den SPD Ortsverein Remseck a.N.
Kurt Goldmann
Ortsvereinsvorsitzender