
Die roten „CUNY“-Plakate fielen auf in Schriesheim. Unser Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny lud damit zu seiner Dialogtour an Bergstraße und Neckar ein. Vergangenen Samstag war er Schriesheimer in seiner Heimatstadt zum Gespräch auf dem Wochenmarkt.
Viele Menschen nutzen die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch und brachten ihre Sorgen zur wirtschaftlichen Lage zum Ausdruck. Sebastian Cuny unterstrich die sozialdemokratische Überzeugung, dass der Staat gegen die Krise, für den Aufschwung und in die Zukunft investieren müsse. Als Mitglied des Finanzausschusses im Landtag zeigte er sich überzeugt, dass Baden-Württemberg hierfür die finanzielle Kraft habe.
Sebastian Cuny machte deutlich, dass es das Sondervermögen und den dadurch gewonnenen finanziellen Spielraum, nur dank der SPD gegeben hat. Dieses Geld muss nun sinnvoll investiert werden. Sebastian Cuny rechnet damit und die SPD drängt darauf, dass vom Anteil, den das Land bekommen soll, etwa 70 Prozent die Kommunen erhalten sollen. Für Schriesheim würde das bedeuten, dass über einen Zeitraum von 12 Jahren jedes Jahr zusätzlich etwas mehr als 1 Million Euro der Stadt zugutekämen. Viel Geld für sinnvolle Investitionen.
Schon seit Jahren fordert die SPD gebührenfreie Kitas und einen Kitaplatz für jedes Kind. Selbst in Berlin („arm aber sexy“) sind seit 2018 Kitas gebührenfrei (in Mecklenburg-Vorpommern seit 2020).
Das reiche Baden-Württemberg hat dies bisher unter Grün/Schwarz nicht geschafft, bzw. verschlafen.
Bauen und Mieten sind weitere Themen, die den Bürgern Sorgen bereiten, bei denen die Landesregierung nicht die Spielräume ausnutzte, die sie hat.
Die SPD will eine massive Aufstockung der landeseigenen Wohnraumförderung, die Ausweitung der Mietpreisbremse, die Streichung der Grunderwerbssteuer für Familien und die Schaffung einer Landeswohnbaugesellschaft. Es gibt noch viel zu tun. Bleiben Sie mit uns und Sebastian Cuny im Gespräch!
Sebastian Cuny und die ihn begleitenden Vorstandsmitglieder beantworteten zudem viele Fragen zur Windenergie. Den meisten Menschen war bereits bewusst, dass man die Windräder von Schriesheim aus kaum oder gar nicht sehen würde. Auch die Sinnhaftigkeit für den Klimaschutz war fast allen Menschen selbstverständlich. Verwirrend war für einige, dass beim Bürgerentscheid mit „NEIN“ abgestimmt werden muss, wenn man für Windenregie in Schriesheim und die sich daraus ergebenden Vorteile für Schriesheim und seine Bevölkerung ist. Hier, wie zu vielen Detailfragen, konnte wertvolle Aufklärungsarbeit betrieben werden.
Siegmar Reiß/Patrick Schmidt-Kühnle