Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
1. Petrus 1,3
AUFERSTANDEN
Immer wieder wird hier und dort, in jener Zeitschrift und in dieser Zeitung zu Ostern die Frage gestellt, ob denn das Grab, also das Grab von Jesus, tatsächlich leer gewesen sei. Das ist eine sehr berechtigte Frage, denn daran entscheidet sich die Bedeutung des Kreuzestodes von Jesus, der christliche Glaube und die christliche Auferstehungshoffnung. Kurz: Daran entscheidet sich alles für alle. Die Frage greift allerdings zu kurz. Denn das Grab von Jesus könnte ja z. B. deshalb leer gewesen sein, weil die Jünger – so wie das einige fromme Leute in Jerusalem dann auch behaupteten – den Leichnam von Jesus aus der Grabhöhle genommen und in ein anderes Grab gelegt haben. „Ist Jesus auferstanden von den Toten?“ muss die eigentliche Frage lauten. Für den Apostel Petrus (wie auch für alle anderen Apostel) war das klar. Sie wurden zu Augenzeugen des auferstandenen Jesus. Sie wurden zu Ohrenzeugen des auferstandenen Christus. Sie wurden zu Tastzeugen dieses auferstandenen Herrn. Es ist schon merkwürdig, dass wir vielem, was geschrieben, gedruckt, gesendet oder gepostet wird, so schnell Glauben schenken, aber an einem der bestbezeugten historischen Ereignisse zweifeln. Der christliche Glaube gründet auf geschichtlichen Tatsachen. Petrus geht aber noch weiter, denn er sagt: Die Auferstehung von Jesus begründet eine persönliche „Wiedergeburt“ (der Begriff kann insofern missverständlich sein, als er teilweise auch in anderen Religionen vorkommt, allerdings mit einer ganz anderen Bedeutung), eine „Neugeburt“. Weil Jesus auferstanden ist, ist eine neue Geburt, eine neue Schöpfung, neues Leben mit einer lebendigen Hoffnung des ewigen Lebens für jeden persönlich möglich. Das kann jeder erfahren und erleben, der sich vertrauend dem lebendigen Jesus anschließt. Deshalb lobt der Apostel den lebendigen Gott, den Vater.
Jörg Schietinger
Gottesdienst am 1.Sonntag nach Ostern – Quasimodogeniti
(Wie die neugeborenen Kindlein) – 1. Petrus 2,2
am 7. April um 9.50 Uhr mit Prädikant Matthias Riedel
Herzliche Einladung zur Kinderkirche am 14. April um 9.50 Uhr.
Wir beginnen gemeinsam in der Kirche und gehen dann ins Gemeindehaus.
Wir freuen uns auf euch!
Opfer: Verein zur Hilfe in außerordentlichen Notfällen e. V.
Prälat i.R. Paul Dieterich schreibt dazu:
Sie können es sich gewiss leicht vorstellen, dass wir vom Nothilfeverein in diesen Zeiten alle Hände voll zu tun haben, um denen zu helfen, die in großen Nöten sind und die sich darum über die Diakonischen Bezirksstellen an uns wenden. Und dass es nicht einfach ist, jetzt die nötigen Spenden zusammenzubringen. Die sprunghaft wachsenden Energie- und Lebensmittelpreise erschweren unsere Arbeit sehr.
Das Opfer der Gemeinden ist in dieser Lage für uns besonders wichtig.
Danke für Ihre Gaben.
KaNa
Herzliche Einladung zum ökumenischen Kaffee-Nachmittag am Donnerstag, 11. April um 14.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum mit dem Thema „Land und Leute auf den Philippinen“.
Näheres siehe Rubrik „Ökumene“.
Gebet
Herr, unser Gott, wir sehnen uns nach Frieden. Doch auch dieser Tag ist mit Unfrieden erfüllt. Herr, wir bekennen: Wir selbst tragen dazu bei, dass Angst, Vergeltung und Gewalt von neuem mächtig werden. Herr, wir bitten: Lass uns mutig bekennen, treu beten, fröhlich glauben, brennend lieben. Herr, schenke uns einen neuen Anfang und gib der Welt Frieden. Amen.
Hinweis:
Verantwortlich für diese Ankündigungen:
Evangelisches Pfarramt Zell a.N.
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Gesetzlicher Vertreter:
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Kirchstraße 11/1, Telefon 36 61 12.
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Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen
Weitere Informationen stehen unter www.ev-kirche-zell-am-neckar.de