In der dritten Woche des Stadtradelns begaben sich fünfzehn Mitglieder des Marathon-Team Ketsch bei angenehmen Temperaturen trotz drohender Wolken von der Rheinhalle aus auf ihre letzte gemeinsame Tour, Ziel war der von der Rheinbrücke aus gut zu erkennende Biergarten in Speyer. Dort hatte Teamcoach Dietrich Freiburger einige Tische reservieren lassen. Interessant war an diesem Abend, dass vom Drei-Gang-Hollandrad bis zur 30-Gang-Version sowie einem E-Bike mit Bremsleuchten alles vertreten war, die Mehrzahl der Sportler trat die Reise mit dem klassischen Öko-Antritt an. Dazu zählten auch die Goldies Sigrun und Manfred; beide unterstrichen ihre körperliche Fitness, in dem sie locker im Mittelfeld mithalten konnten.
Die Stimmung war ausgezeichnet, es wurde viel über die letzten zweieinhalb Wochen auf den Zweirädern gesprochen und jeder wollte sein Bestes geben, damit das Marathon-Team Ketsch den zweiten Platz aus dem Vorjahr verteidigen konnte.
Dieses gemeinsame Vorhaben scheiterte etwas unglücklich in der Nachspielzeit, denn aus 500 km am Sonntagvormittag gegenüber dem Team Nachhaltigkeit ergab sich am Montagabend ein Rückstand von 49 km und Rang drei. Die das ganze Jahr über „Nachhaltigen“ konnten zusätzliche Mitradler aktivieren und das MTK kurz vor der Ziellinie überholen, beide stehen allerdings mit den „Tanzfreunden“ auf den Podestplätzen, was wiederum für alle Beteiligten sehr erfreulich ist. Bei der vereinsinternen Wertung, natürlich ohne Wettkampfcharakter, lag Peter Risse mit 904,5 km vor Eileen Riedel, die dankenswerterweise aus den Niederlanden 753 km beisteuerte, es folgten Siglinde Buse mit 737,1 und Rainer Zeh mit 710,3, Thomas Zimmermann 655,1, und Elisabeth Breunig mit 637 km gelang auch noch der Sprung über die halbe Tausendermarke.
Die dunklen Wolken entluden sich erst, als die Ausflügler lange unter den komfortablen riesigen Schirmen Platz genommen hatten und beim Essen waren.
Somit konnte die „Stadtradelabteilung“ des MTK einen angenehmen und schönen Abend in Speyer mit Fachsimpeln genießen und bei Dunkelheit machten sich alle gut beleuchtet auf die Heimreise.
gk