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Zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit am 12. Juni

Die Schokoladenpreise steigen, aber das kommt kaum bei den Produzenten an: Im Kakao-Anbau in Westafrika gibt es ca. 1,5 Millionen Kinderarbeiter*innen,...
Von wegen Kinderarbeit! Aus den Geldern des Fairen Handels konnte die Kakaogenossenschaft CECAQ-11 (São Tomé in Westafrika) einen gut ausgestatteten Kindergarten einrichten
Von wegen Kinderarbeit! Aus den Geldern des Fairen Handels konnte die Kakaogenossenschaft CECAQ-11 (São Tomé in Westafrika) einen gut ausgestatteten Kindergarten einrichtenFoto: GEPA–The Fair Trade Company/A. Welsing

Die Schokoladenpreise steigen, aber das kommt kaum bei den Produzenten an: Im Kakao-Anbau in Westafrika gibt es ca. 1,5 Millionen Kinderarbeiter*innen, die Zahl ist sogar gestiegen. Die Kinder arbeiten oft unter sklavenähnlichen Bedingungen. Sie verrichten gefährliche Arbeiten mit der Machete, tragen schwere Lasten und sind giftigen Pestiziden ausgesetzt. Ihre Eltern haben keine Wahl: Das Familieneinkommen reicht ohne die mitarbeitenden Kinder nicht zum Überleben.

Der faire Handel bietet den arbeitenden Eltern bessere Löhne und langfristige, gesicherte Handelsbeziehungen. Kindergarten und Schule werden häufig über die Fair-Handels-Prämie mitfinanziert.

Wir haben es alle in der Hand, das Risiko ausbeuterischer Kinderarbeit zu senken. Fair kostet nicht die Welt, kann aber die Welt verändern. Höhere Rohkakao-Preise für die Menschen am Anfang der Lieferkette sind nötig – und das sollte es uns wert sein!

Erscheinung
Wochenblatt der Stadt Weil der Stadt
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Ausgabe 24/2025
von Eine-Welt-Laden
12.06.2025
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