Die Deutschen Meisterschaften sollten eigentlich in Seefeld stattfinden. Die warmen Wetterbedingungen und der fehlende Schnee machten eine Durchführung dort nicht mehr möglich. Der Deutsche Skiverband verlegte den Wettkampf deshalb nach Galtür. Dort wurden die Deutsche Meisterschaften im Rahmen der Galtür Nordic Cross Country Climb zusammen mit den Österreichischen Meisterschaften ausgetragen.
Zum 3. Galtür Nordic Cross Country Climb haben sich die besten Langläufer, Biathleten und Nordischen Kombinierer Deutschlands, Österreichs, der Schweiz sowie andere Nationen angemeldet. Zu diesem hochkarätigen internationalen Rennen gingen Moritz Waidelich, Silva Waidelich, Emilie Frey vom SC Enzklösterle sowie Alexander Elsenhans und Annika Kurz von der SZ Calmbach an den Start.
In der Langstrecke, dem sogenannten Hard Climb, musste eine Strecke von 32,5 Kilometern und 675 Höhenmetern in der Skating Technik bewältigt werden. Das stark besetzte Feld von 233 Läufern startete in Galtür. Nach einer Runde durch den Ort führte die Strecke das malerische Vermuttal entlang weiter bis zur Bielerhöhe und dem Silvretta-Stausee. Nach einer großen Schleife führte die Strecke wieder zurück nach Galtür. Moritz Waidelich meisterte die harte Strecke in einer Zeit von 1:26,12 und Platz 35 in der Altersklasse, gefolgt von Alexander Elsenhans mit einer Zeit von 1:38,35 und Platz 58 in der Altersklasse. Silva Waidelich belegte in einer Zeit von 1:50,55 Platz 29 in ihrer Altersklasse.
Annika Kurz und Emilie Frey starteten beide im sogenannten Light Climb über eine Distanz von 16,8 Kilometern und 350 Höhenmeter. Die beiden Läuferinnen mussten sich in einem ebenfalls starken Starterfeld von 164 Athleten im Massenstart durchsetzen. Die Strecke führte von Galtür aus ins Vermuttal. Beim „Baggerloch“ vor der Bielerhöhe befand sich der Wendepunkt für die Läufer des Light Climb bevor die Strecke wieder zurück nach Galtür führte. Annika Kurz erreichte nach 53:09 Minuten und Platz 26 in der Altersklasse, gefolgt von Emilie Frey in einer Zeit von 57:03 Minuten und Platz 28 das Ziel. Nach einer langen Saison war dies ein hervorragender Abschluss für die Läufer aus dem Enztal, bevor es nun in die wohlverdiente Trainingspause geht.