In den vergangenen Tagen war die Freiwillige Feuerwehr Hemsbach gleich zweimal gefordert. Neben der Gefahrenabwehr stand auch wieder einmal die enge Zusammenarbeit mit der Polizei im Vordergrund.
Am Abend des 23. April ging eine Alarmierung bei der Feuerwehr Hemsbach ein: Mehrere Notrufe meldeten ein mögliches Feuer im Bereich Herrenweg. Auch in den sozialen Medien kursierten Bilder, auf denen ein deutlicher Feuerschein zu sehen war. Mit mehreren Fahrzeugen machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg und konnten das Feuer nach kurzer Suche im Vorgebirge zwischen Hemsbach und Laudenbach lokalisieren. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um ein nicht angemeldetes, zu groß geratenes Nutzfeuer handelte. Unter Aufsicht der Feuerwehr durfte dieses abgebrannt und anschließend durch den Betreiber gelöscht werden. Der Einsatz war nach rund 48 Minuten beendet. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Die Feuerwehr weist eindringlich darauf hin, dass Nutzfeuer vorab bei der Stadt Hemsbach anzumelden und so gering wie möglich zu halten sind, um Fehleinschätzungen durch Anwohner oder Passanten zu vermeiden.
Am Abend, 28. April, wurden die Einsatzkräfte zu einer Eigentumssicherung in die Brucknerstraße gerufen. Die Polizei hatte sich in einem Mehrfamilienhaus Zutritt zu einer Wohnung verschafft, da ein medizinischer Notfall vermutet und bestätigt wurde. Die Feuerwehr übernahm mit Kommandowagen und Mannschaftstransportwagen die Aufgabe, die aufgebrochene Tür notdürftig zu sichern, um ein unbefugtes Betreten zu verhindern. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten abgeschlossen.
Noch bis zum 24. Mai lädt die Freiwillige Feuerwehr Hemsbach zur Ausstellung „Feuerwehr Hemsbach – Im Wandel der Zeit“ ins Hemsbacher Rathaus ein. Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der Feuerwehr und kann zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Ein lohnenswerter Besuch für die ganze Familie! (ad)