Pfarrkirche St. Zeno
Pfarrkirche St. Zeno Herrischried

Herrischried. St. Zeno Kirche in Herrischried: Einzigartige Geschichte und klangvolles Erbe Die Kirche St. Zeno in Herrischried ist Sitz der gleichnamigen Gemeinde in der Pfarrei Hotzenwald St. Wendelinus im Dekanat Waldshut des Erzbistums Freiburg. Der Patron der Kirche ist der Heilige Zenon von Verona. Die erste Kirche wurde 1594 eingeweiht, fiel aber einem Brand im Jahr 1828 zum Opfer. Ein Neubau nach den Plänen des Architekten Christoph Arnold wurde nicht umgesetzt. Die Gemeinde entschied sich stattdessen für den Entwurf des örtlichen Schreiners Bernhard Eckert. Aber auch dieser brannte schon 1849 erneut komplett ab. Erst in den Folgejahren entstand die heutige Pfarrkirche. Eine umfassende Renovierung im Jahr 1913 wurde von Raimund Jeblinger durchgeführt, der das klassizistische Innere der Kirche schuf. Wegen des Ersten Weltkriegs dauerte die Fertigstellung bis in die 1920er Jahre. Bei der letzten großen Renovierung wurden ein grau-weißer Marmorboden verlegt und neue Eichenbänke angefertigt. Die Pfarrkirche verfügt über ein vierstimmiges Geläut. Die Glocken 1, 2 und 3 wurden im Jahr 2018 von der Glockengießerei Bachert in Neunkirchen neu gegossen. Die Glocke 4 stammt aus dem Jahr 1829 von den Gebrüdern Bayer aus Freiburg und erklingt mit dem Salve Regina Motiv.Die neuen Glocken hängen im Douglasienholzglockenstuhl des nordseitigen Turms. Sie sind hervorragende Klanginstrumente mit einer klaren Melodielinie. Die Herstellung im traditionellen Lehmformverfahren, kombiniert mit der künstlerischen Gestaltung von Rosemarie Vollmer und Christoph Feuerstein, verleiht jeder Glocke eine einzigartige und unverwechselbare Note.