Die faszinierende Welt des "weißen Goldes" erwartet die Besucher in 180 Meter Tiefe. In gewaltigen unterirdischen Kammern, an einst realen Abbaustätten, erleben die Gäste des rund zwei Stunden langen Rundgangs die vielfältige Geschichte des Salzes: Beeindruckende Lichtinszenierungen, der grandiose Kuppelsaal mit seinen Reliefs in Salz, die 40 Meter lange Rutsche, auf der man sich fühlt wie ein Bergmann vergangener Tage und modernste Präsentationsformen.
Mit interessanten Filmen und modernsten Präsentationen in Form von begehbaren Würfeln werden Besucher in die Salzentstehung, Salzchemie und Salzverwendung eingeführt. Die Gäste können interaktiv Experimente unter Tage durchführen oder effektvolle Schausprengungen auslösen. Beeindruckend sind die Lichtinstallationen, die die Salzkammern in einem faszinierenden Licht erstrahlen lassen. Pulsierendes Licht und wandernde Lichtstreifen zeigen beeindruckende Lichtspiele. Auch der grandiose Kuppelsaal mit seinen Reliefs im Salz, erscheint in einem ganz anderen Licht. Für alle Nostalgiker sei erwähnt, dass es die 40 Meter lange Rutsche, auf der man sich wie ein Bergmann früherer Tage fühlen kann, immer noch da ist.
Mit der Dauerausstellung „Gedenkstätte KZ Kochendorf“ wird an die Zwangsarbeit für die Kriegsflugzeugproduktion unter Tage erinnert. Zur 1996 eröffneten Ausstellung über die Opfer, die 1999 erweitert wurde, ist nun eine Galerie der Täter hinzugekommen. Dargestellt werden elf Personen, verantwortlich für die Zwangsarbeit von Häftlingen 1944/45 in KZ-Außenlager Kochendorf.