Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
Drei Highlights der klassischen MusikAntonio Vivaldi:Die vier JahreszeitenGeorg Friedrich Händel:Wassermusik, Orchestersuite Nr. 1Joseph Haydn:AbschiedssinfonieDie namhafte und auch in Deutschland sehr bekannte Tschechische Kammerphilharmonie, Pragpräsentiert drei Highlights aus ihrem umfangreichen Repertoire – zwei Meisterwerke der Barockmusik(Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und Georg Friedrich Händels „Wassermusik“) und einen der wichtigsten Vertreter der Wiener Klassik (Joseph Haydn mit seiner „Abschiedssinfonie“). Die drei Stücke wurdensorgfältig ausgewählt und zusammengestellt, so dass sie eine sinnvolle Kombination, eine ansprechendeEinheit bilden und den musikalischen Abend stilvoll abrunden.Antonio Vivaldis wohl bekanntestes Werk ist „Die vier Jahreszeiten“. Der Komponist, selbst ein meisterhafter Geiger, hat vier Violinkonzerte miteinander verbunden – jedes Konzert beschreibt eine Jahreszeit.Vor allem werden Naturerscheinungen imitiert: Im Frühling ist es ein Gewirr verschieden zwitschernderVogelarten. Im Sommer spürt man die schwere Hitze und das Warten auf etwas Abkühlung, dann einheftiges Gewitter; dann das Summen von Bienen und Mückenschwärmen. Ein Trinklied und Jagdmotivebeschreiben den Herbst. Wind, Regen, vielleicht auch Schneefall, dagegen das Aufwärmen am Kamin undzum Schluss ein Eisläufer machen die Gegensätze des Winters deutlich: das behagliche Leben im Hausund das raue Klima draußen. Viele namhafte Komponisten (so auch Joseph Haydn) haben sich den vierJahreszeiten gewidmet; die genialste musikalische Naturbeschreibung stammt jedoch von Antonio Vivaldi.Um die Entstehung von Georg Friedrich Händels „Wassermusik“ ranken sich verschiedene Anekdoten:So soll der Komponist von Hannover (verwandt mit dem englischen Königshaus) nach London übergesiedelt sein und mit der Begleitmusik für eine königliche Lustfahrt auf der Themse seinen „Einstand“ bei seinem neuen Herrn, König Georg I., gegeben haben. Dies ist jedoch nur für die zweite Suite dokumentarischbelegt. Auf jeden Fall war Seine Königliche Hoheit so begeistert, dass er die „Wassermusik“ und einzelneStücke daraus mehrmals wiederholen ließ.Die „Abschiedssymphonie“ (Nr. 45) entstand während der Anstellung Joseph Haydns als Kapellmeister beim Fürsten Esterházy. Da die Musiker – bis auf wenige Ausnahmen – während der Spielzeitohne Kontakt zu ihren Familien dort dienen mussten, sehnten sie den Urlaub herbei. Das merkte manauch ihrer Musik an: Sie wurde immer schleppender, schwerfälliger und müder, bis die Solisten – einernach dem anderen – die Bühne verließen. Nicht das einzige Beispiel für Haydns unverwüstlichen und dochsubtilen Humor.
Veranstalter: Go 2 - Convent GmbH
Scheffelstrasse 13
76870 Kandel