Dramma lirico in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Temistocle Solera, vollendet von Francesco Maria Piave
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Pause
Cappella Aquilea unter der Leitung von Marcus Bosch
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Der Hunnenkönig Attila hat auf seinem Unterwerfungsfeldzug Aquileia erobert. Aus Bewunderung für ihre Tapferkeit schenkt er Odabella, der Tochter des Herzogs, das Leben – und ihr Schwert. Doch schwört sie blutige Rache. Als sie einen Anschlag ihres ehemaligen Geliebten Foresto auf Attilas Leben verhindert, den dieser gemeinsam mit dem römischen Feldherrn Ezio geplant hat, gewinnt sie endgültig das Vertrauen des Hunnen. Von ihrem mörderischen Plan nimmt sie jedoch keinen Abstand …
Als Giuseppe Verdi (1813–1901) das Hunnen-Drama des deutschen Romantikers Zacharias Werner kennenlernte, erkannte er sogleich dessen Potenzial für die Oper. Auch wenn Publikum und Presse die Uraufführung 1846 in Venedig zunächst eher kühl aufnahmen, trat Attila schließlich doch noch seinen Siegeszug durch die italienischen Opernhäuser an.
In der Reihe der frühen Opern des italienischen Meisterkomponisten ist Attila die insgesamt neunte, die von der „Verdi-Werkstatt Heidenheim“ (Deutschlandfunk) auf die Bühne gebracht wird.