Im Rahmen des Projekts werden die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen auf Burg Stahleck nun auf Schloss Hohentübingen in einer Wanderausstellung präsentiert. Anlass ist die Eröffnung des Burgenforschungszentrums an der Universität Tübingen. Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet die wenig bekannte mittelalterliche Burg Stahleck – und das Leben der Menschen, die dort einst ihren Alltag verbrachten. Ein besonderes Highlight: In einem Hörspiel begleiten Sie Otilia, die Tochter des Schmieds, ein ganzes Jahr lang durch ihren Alltag auf Burg Stahleck.
Die Universität Tübingen erforscht gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie verschiedenen regionalen Partnern seit einigen Jahren die Wechselwirkungen zwischen Burg, Adel und Kulturlandschaft am Nordrand der Schwäbischen Alb. Im Fokus stehen die Ruinen Ober- und Untergreifenstein sowie benachbarte Anlagen, darunter Burg Stahleck, die zusammen im oberen Echaztal eine kleinräumige Burgenlandschaft par excellence bilden. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts werden aus archäologischer, historischer und baugeschichtlicher Perspektive Geschichte, Alltagskultur und Ressourcennutzung der mittelalterlichen Herrschaft Greifenstein erforscht.