Ein Jazzabend in ungewohnter Besetzung: Ohne Schlagzeug und ohne Harmonieinstrument treten die vier Solist*innen Winnie Brückner, Daniel Erdmann, Urs Johnen und Fabiana Striffler in einen mitreißenden Dialog, der spielerisch-leichtfüßig daherkommt und doch stets Tiefe hat. Es werden Eigenkompositionen, sowie kammermusikalische Arrangements legendärer Pop-Klassiker zu hören sein.
Winnie Brückner
ist Sängerin, Komponistinund Arrangeurin. Sie studierte Jazz-Gesang inWeimar und Luzern und ist Absolventin desStudiengangs am Lichtenberger® Institut fürangewandte Stimmphysiologie. Sie istGründerin und künstlerische Leiterin desVokalquartetts niniwe, das zahlreiche Preisebei internationalen A-cappella-Wettbewerben(u.a. in Graz, Tampere, Taipei und Aarhus)gewonnen hat und mit dem sie seit nunmehrüber 20 Jahren international auf der Bühne steht. Als Sängerin ist sie nicht nur im acappella Bereich, sondern auch als Solistin in verschiedensten Bands und Projekten ausdem Bereich des Jazz und der Alten Musik tätig. Neben ihren eigenen Projekten VIND(Barock Crossover) und dem Duo Wandermüd mit der Cellistin Susanne Paul arbeitetesie bereits mit zahlreichen Größen aus dem Bereich des Jazz und der E-Musik zusammen,u.a. mit Frank Möbus, Daniel Erdmann, Stefan Schultze, Max Andrzejewski, NicolaiThaerichen sowie mit dem Sinfonieorchester Aachen, Concerto Stella Matutina, VoxNostra und dem Vocalconsort Berlin.
Daniel Erdmann
wurde 1973 in Wolfsburg geboren. Er spieltseit 1983 Saxophon und studierte u.a. bei Gebhard Ullmannan der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Er nahm Alben fürverschiedene Labels auf, u.a. BMC, ENJA, ACT, LABEL BLEU,INTAKT und spielt weltweit Konzerte mit Bands und Musikernwie Das Kapital, Vincent Courtois, Aki Takase, Carlos Bica,Heinz Sauer, Samuel Rohrer, Henri Texier. 2014 gründete er diedeutsch-französische Compagnie DAS ATELIER und seineneue Band Daniel Erdmann´s Velvet Revolution mit ThéoCeccaldi und Jim Hart. Das erste Album der Band bei BMCRecords wurde mit dem Jahrespreis der deutschenSchallplattenkritik und einem Echo Jazz ausgezeichnet.Weitere Auszeichnungen waren 2020 der SWR-Jazzpreis und2021 der deutsche Jazzpreis für Holzbläser.
Urs Johnen
wurde in Tübingen geboren, ist imSchwarzwald aufgewachsen und ist heute auch inBerlin und auf Mallorca zuhause. Er studierteKontrabass in Stuttgart und in Weimar, erhieltUnterricht u.a. bei Horst-Dieter Wenkel, Ulrich Lau,Manfred Bründl, Frank Möbus, Jo Thönes, KlausDusek sowie Patrick Bopp und war Stipendiat derThüringer Orchesterakademie als Kontrabassist beiden Jenaer Philharmonikern. Frühe Erfahrungen in Klassikensembles wie der JeunesseMusicale Franco-Allemande, der Jungen Deutschen Philharmonie oder der Philharmonieder Nationen einerseits und Jazzensembles wie dem Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg andererseits prägten sein Selbstverständnis als musikalischerBrückenbauer und Grenzgänger. Er ist im Jazz-, Pop- und Klassikbereich aktiv undkonzertierte mit Formationen von der Alten bis zur Zeitgenössischen Musik sowie vomSinger-Songwriter-Pop bis zum Avantgardejazz im In- und Ausland.
Geboren 1988, studierte
Fabiana Striffler
Jazz und klassischeGeige an der Universität der Künste und der Hochschule fürMusik Hanns Eisler Berlin und teilte bereits in jungen JahrenBühnen und Studios mit namhaften Musikern aus der Jazz-,Klassik- und Popszene. Ihr Debütalbum Mahagoni wurde vomDeutschlandfunk als „Bestes Album“ des Jahres nominiert.Von 2013 bis 2018 war sie Stipendiatin des Yehudi MenuhinVereines. Sie bespielte Spielstätten wie die ElbphilharmonieHamburg, Konzerthaus Berlin, Filharmonie Brno CZ, Le Palaisdes Congrès de Paris FR, Volksbühne Berlin, Sunset Paris FR,A-Trane Berlin, Jazz Dock Prague, das Fusion-Festival undmehr. Sie tourte weltweit in über 20 Ländern, kollaborierte inüber 40 Studioproduktionen und brillierte in einer Reihe vonRadio-, und Theater-, und Opern-Produktionen. ”Fabiana isone of the most exciting violinists to emerge onto the jazz scene in years! Her playing isthe perfect combination of soulfulness, surprise, a beautiful sound and great technique!“- Ken Peplowski
Veranstaltungsort: Foyer des Hermann-Hesse-Gymnasiums