Was bedeutet Respekt heute, in einer sich neu ausrichtenden Welt? Wer wollen wir in Zeiten des Angriffs auf Demokratie und Wahrheit sein?
Aretha Franklins „R.E.S.P.E.C.T.“ ist fester Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses der USA. Bei der Amtseinführung von Barack Obama, dem ersten afroamerikanischen Präsidenten der USA, sang Franklin und Obama sagte, „Aretha hat uns beigebracht, was Respekt bedeutet.“
Doch was bedeutet Respekt heute, in einer sich neu ausrichtenden Welt? Carolin Emcke ist eine der renommiertesten zeitgenössischen public intellectuals und Zeitzeugin, die kosmopolitisch und lokal denkt. Mit unbestechlichem Blick seziert sie soziale und politische Konflikte und fordert zum Widerspruch gegen Ausgrenzung und mangelnde Empathie. Sie fragt: Wer wollen wir in Zeiten des Angriffs auf Demokratie und Wahrheit sein?
Carolin Emcke studierte Philosophie in London, Frankfurt/Main und
Harvard. Bis 2013 bereiste sie weltweit Krisenregionen und berichtete
darüber. 2003/2004 war sie als Visiting Lecturer für Politische Theorie zu Gast an der Yale University. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis oder dem Otto-Brenner-Preis für kritischen
Journalismus. 2016 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
In deutscher Sprache
Veranstaltungsort: Ort: Museum, Obere Säle, Wilhelmstr. 3, Tübingen