nach dem Roman von Mary Shelley / Bühnenfassung von Alexander Schreuder
Regie: Eva Lemaire
Mitarbeit Regie & Dramaturgie: Alexander Schreuder
Bühne & Kostüme: Nora Johanna Gromer, Miriam Brunnert
Musik: Moritz Finn Kleffmann
Mit: Kim Patrick Biele, Eva Dorlaß, Claire Hordijk, Marcus Michalski, Reyniel Ostermann, Alessandro Scheuerer, Niklas Schmidt-Kosik, Elif Veyisoglu,
Der Dichter Lord Byron lädt im Sommer 1816 in eine Villa am Genfer See ein. Doch es ist ungewöhnlich kalt, düster und verregnet. Mit anstößigen Spielchen, Alkohol und Drogen, frivolen Liaisons und selbstgeschriebenen Schauergeschichten versuchen sich die Gäst*innen die Zeit zu vertreiben. Marys Geschichte um den angehenden Arzt Victor Frankenstein zieht schon bald alle in ihren Bann: Frankenstein, fasziniert von den neuesten Erkenntnissen und Möglichkeiten der Naturwissenschaften, will neue Wege einschlagen, unbekannte Kräfte erforschen und der Welt ihre tiefsten Geheimnisse der Schöpfung entlocken. Aus Leichenteilen näht er ein künstliches Wesen zusammen und haucht ihm mit Hilfe der Elektrizität Leben ein. Erschrocken über das Ergebnis seines Experimentes stößt er das Wesen von sich. Sich selbst überlassen, versucht die Kreatur sich in der fremden Welt zurechtzufinden und schwört Rache an ihrem Schöpfer. Mary gibt ihrer Kreatur ihre eigene Suche nach Identität, Freundschaft und Liebe mit auf den Weg und erschafft damit das heute wohl bekannteste Monster. Am Ende bleibt jedoch die Frage, wer das wahre Monster ist: die Kreatur oder ihr Schöpfer?