Hesse-Stipendiatin Sabine Gruber liest im Georgenäum

Am Donnerstag, 11. September 2025, lädt das Hermann-Hesse-Museum alle Literaturinteressierten zu einer Lesung mit der vielfach preisgekrönten Schriftstellerin und 72. Stipendiatin der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung Sabine Gruber ein. Moderiert und begleitet wird die Lesung von Dr. Jan Bürger, dem Leiter des Siegfried Unseld Archivs am Deutschen Literaturarchiv in Marbach.

Die 1963 in Meran geborene Sabine Gruber lebt heute als freie Schriftstellerin in Wien und wurde für ihre Werke wie “Stillbach oder die Sehnsucht”, “Über Nacht” sowie “Daldossi oder das Leben des Augenblicks” bereits mehrfach ausgezeichnet, so etwa mit dem “Reinhard Priessnitz-Preis", dem “Walter-von-der-Vogelweide-Preis" und dem österreichischen Kunstpreis für Literatur. Zahlreiche Stipendien und Aufenthalte als Stadtschreiberin, etwa in Klagenfurt und Innsbruck, schließen sich ihren Auszeichnungen an.

An diesem Abend stellt sie im Gespräch mit Dr. Jan Bürger, Leiter des Siegried Unseld-Archiv am Deutschen Literaturarchiv in Marbach und Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, auch ihren aktuellen Roman “Die Dauer der Liebe” näher vor. “Wie Sabine Gruber gelingt es derzeit kaum einer weiteren deutschsprachigen Autorin der Gegenwartsliteratur, auf solch empathische Art und Weise, erzählerisch-sprachlich fulminant die Geschichte der eigenen Biografie auf eine fiktionale Ebene zu heben und so kongenial mit verschiedenen Versatzstücken umzugehen”, schätzt Timo Heiler, Leiter des Hermann-Hesse-Museums, die Arbeiten der Autorin ein.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Georgenäum, Im Zwinger 3, um Spenden wird gebeten.